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03.09.2019

Frischer Wind in Gleinstätten

Elke Halbwirth ist seit 9. August 2018 neue Bürgermeisterin der steirischen Gemeinde Gleinstätten. Mit 13 von 14 gültigen Stimmen wurde sie in der Gemeinderatssitzung fast einstimmig als Nachfolgerin von Franz Koller gewählt. Dieser war am 16. Juli 2018 nach Turbulenzen um das Haus der Musik zurückgetreten.

Mitglied in gleich zwei Gemeinderäten

Die in der steirischen Gemeinde Wagna geborene Neo-Bürgermeisterin kann bereits auf eine lange politische Laufbahn zurückblicken. Schon im Vorfeld engagierte sie sich bei diversen Gemeindeprojekten und konnte sich dort als wertvolles Mitglied einbringen. Auf Wunsch des Bürgermeisters Franz Koller trat sie 2010 dem Gemeinderat in der Gemeinde Pistorf bei. Durch die steirische Gemeindestrukturreform 2015, bei der die Gemeinden Pistorf und Gleinstätten zur Marktgemeinde Gleinstätten fusionierten, war sie nochmals drei Jahre im Gleinstättener Gemeinderat tätig.

Abseits der Kommunalpolitik ist Halbwirth bei der Nahwärme Gleinstätten angestellt und schloss 2018 im Zuge dessen das berufsbegleitende Master-Studium „Handelsmanagement“ erfolgreich ab. Die 41-Jährige ist Mutter von zwei Kindern. In ihrer Freizeit unternimmt sie gerne Ausflüge mit der Familie und betreibt Nordic Walking.

„Tolle Herausforderung, der ich mich gerne stelle“

Auf Wunsch des Gemeinderats wurde sie schließlich als Bürgermeisterin aufgestellt. Die zweifache Mutter blickt der Aufgabe positiv entgegen: „Das Amt der Bürgermeisterin ist sicher eine tolle Herausforderung, der ich mich gerne stelle.“

Einarbeiten und Überblick verschaffen

Für die Zukunft will sich die frischgebackene Bürgermeisterin noch nicht zu viel vornehmen: „Ich bin da ja mehr oder weniger spontan hineingehüpft und muss mir erst einmal einen Überblick über den Stand der Dinge schaffen.“ Grundsätzlich wolle sie sich erst einarbeiten und sich im Anschluss neuen Projekten und Herausforderungen widmen.

Bürgernähe wird die Amtszeit prägen

Die Bürgernähe hat für Halbwirth einen hohen Stellenwert. Den Menschen zuhören können und somit eine gemeinsame Lösung für alle erarbeiten, ist ihrer Meinung nach eine wichtige Qualifikation von Bürgermeistern, die sie in ihrer künftigen Amtszeit stets beibehalten will. „Das Miteinander ist mir sehr wichtig“, betont sie. Zu ihren weiteren Stärken zählen ihr Optimismus und die Fähigkeit, aus seinen Fehlern zu lernen: „Ich bin ein positiver Mensch. Ich wachse mit den Herausforderungen und lasse mich nicht so leicht unterkriegen.“

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