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16.03.2020

Die Zukunft ist digital – die Zukunft ist menschlich NV-Vorstandsdirektor Mag. Bernhard Lackner im Talk

Bei aller Faszination für die Möglichkeiten der Digitalisierung und Robotertechnologie schleichen sich auch Unbehagen, Sorgen und Ängste über die Entwicklungen in der Zukunft ein. Wird uns eines Tages am Gemeindeamt ein Roboter begrüßen? Wird der Bürgermeister bei Veranstaltungen nicht persönlich erscheinen, sondern via 3D Projektion eine Rede halten? Was werden Maschinen übernehmen und wo ist noch der Mensch gefragt?

Fragen, die Gemeinden wie Unternehmen gleichermaßen beschäftigen. Dazu interviewt der Geschäftsführer von Kommunalnet Mag. Lucas Sobotka einen wichtigen Partner der Gemeinden in NÖ: NV-Vorstandsdirektor Mag. Bernhard Lackner.

Kommunalnet: Welchen Nutzen bringt die Digitalisierung Ihren Kunden, insbesondere den Gemeinden?

Lackner: Die Zauberformel lautet 7 mal 24. Die Kunden wollen an sieben Tagen die Woche 24 Stunden Zugriff auf wichtige Informationen haben und Aktivitäten in die Wege leiten können. Sie wünschen sich Informationen über den Stand der Schadenabwicklung und erwarten sich, dass ihr Anliegen prompt erledigt wird. All das können wir nur mit Hilfe der Digitalisierung dem Kunden zur Verfügung stellen.

Kommunalnet: Was bedeutet das konkret?

Lackner: Mit unserem Kundenportal „Meine NV“ können die Kunden zu jeder Tages- und Nachtzeit ihre Polizzen einsehen, kleine Änderungen durchführen, einen Schaden melden, den Status der Schadenabwicklung abfragen und vieles mehr.

Kommunalnet: Wird dadurch die persönliche Betreuung an Bedeutung verlieren?

Lackner: Ganz im Gegenteil – die Digitalisierung erleichtert unseren Vertriebsmitarbeitern das Kundenservice. Somit bleibt mehr Zeit für das persönliche Gespräch.

Kommunalnet: Werden die Kunden in Zukunft darauf überhaupt noch Wert legen?

Lackner: Unsere Erfahrung zeigt, dass der Versicherungsabschluss über den Vertriebsmitarbeiter die ungebrochene Nummer 1 bei den Vertriebswegen ist. Das Service „von Mensch zu Mensch“, das Gespräch und der Handschlag zwischen zwei Menschen geben Vertrauen und Sicherheit. Ich bin davon überzeugt, dass der persönliche Kontakt – gerade in einer hochtechnisierten Welt – an Bedeutung gewinnen wird.

Kommunalnet: Das heißt, die Digitalisierung hat auch ihre Grenzen?

Lackner: Ja, denn nicht alles was möglich ist, passt zu unserer Unternehmensphilosophie. Zum Beispiel sind Chatbots – also textbasierte Dialogsysteme, welche das Chatten mit einem technischen System erlauben – ein No-go bei der NV. Wir bevorzugen das persönliche Gespräch, denn nur so können die Beziehungen zu unseren Kunden aufgebaut und gefestigt werden.

Kommunalnet: Was bietet die NV speziell für die Gemeinden?

Lackner: Auch für die Gemeinden gilt: Der Mensch im Mittelpunkt, die Technik als Helfer für Kundenservice rund um die Uhr. Speziell bieten wir innovative Versicherungskonzepte, die partnerschaftlich erarbeitet werden, Versicherungsexperten aus der Region, die die Anliegen der Gemeinde kennen, und eine prompte Schadenerledigung.

– S. PEICHL (QUELLE: NIEDERÖSTERREICHISCHE VERSICHERUNG)

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