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16.03.2020

So schützen sich Gemeinden

Internet- bzw. Cyber Kriminalität sind in aller Munde. Der Fortschritt in der IT verändert nicht nur das Wirtschaftsleben, sondern bietet den Angreifern im Internet auch immer raffiniertere technische Möglichkeiten, kriminelle Attacken zu starten. Jeder von uns kann davon betroffen sein. Besonders für Gemeinden kann eine Internetattacke schlimme Konsequenzen haben.

Die Täter werden dabei immer einfallsreicher und professioneller. Waren früher Phishing-Mails relativ leicht an den sprachlichen Unzulänglichkeiten zu erkennen, wird das heute deutlich schwieriger. Zusätzlich versuchen Kriminelle ihre Opfer in Stresssituationen zu bringen, etwa indem E-Mails kurz vor Büroschluss verschickt werden.

Oft sind es nicht gezielte Attacken gegen eine Person oder gegen eine Gemeinde, sondern Maschinen, die automatisiert nach Schwachstellen suchen und Angriffe auf Computer starten. Diesem System ist es egal, wer sich hinter dem Computer verbirgt. Das Schadenprogramm greift dort, wo es möglich ist.

Gemeinden verfügen über sensible Daten

Durch das Speichern und Verarbeiten von personenbezogenen Daten sowie durch die steigende Vernetzung mit anderen Behörden steigt das Risiko von Gemeinden, Zielscheibe für Cyber-Attacken zu werden. Kleinere Gemeinden verfügen auch meist nicht über einen eigenen Datenschutzbeauftragten, der Auffälligkeiten im Netz sorgfältig überprüft. Wenn es um den Schutz der kostbaren Daten der Bürger/-innen geht, sollten zwei Maßnahmen im Vordergrund stehen: ein kompetenter Versicherungspartner und eine umfassende Prävention.

1. Die NV bietet ein Spezialversicherungskonzept

Der NV-Cyberschutz Kommunal deckt reine Vermögensschäden im Rahmen der vereinbarten Versicherungssumme, die durch eine Verletzung der Informationssicherheit entstehen, und federt damit einen wichtigen Teil des Risikos professionell ab.

Besondere Highlights sind der Verzicht auf spezifische Risikofragen für einen unkomplizierten Abschluss sowie kein Selbstbehalt innerhalb der ersten 72 Stunden für Forensik-, Schadenfeststellungs- und Rechtsberatungskosten.

Basisdeckung umfasst die Eigenschadenversicherung (inkl. Kosten für IT-, Rechts-, und PR-Dienstleistungen, Mehrkosten bei Betriebsunterbrechung), die Datenwiederherstellung und eine Haftpflichtversicherung (inkl. rechtswidriger elektronischer Kommunikation, externe Dienstleister inkludiert).

Folgende Zusatzdeckungen können optional mitversichert werden: Cyber-Diebstahl, Total-Betriebsunterbrechung inklusive Ertragsausfall sowie Systemausfall und technische Probleme. Auch die Mitversicherung von gemeindeeigenen Wirtschaftsbetrieben ist möglich.

Cyber-Attacken und Datenverlust können massiv ins Geld gehen. Ein Schutz nur durch Virenschutzprogramme oder Firewalls reicht im Zeitalter der Digitalisierung oftmals nicht mehr aus. Der NV-Cyberschutz Kommunal bietet Gemeinden eine adäquate Versicherungslösung. Detaillierte Informationen erhalten Sie bei Ihrem NV-Berater oder unter www.nv.at.

2. Prävention – So schützen Sie Ihre Gemeinde vor IT-Kriminalität

Präventive Maßnahmen sind nur dann wirksam, wenn diese von allen Gemeindebediensteten mitgetragen werden. Informieren Sie daher alle, die mit Gemeindedaten zu tun haben, über die Risiken der Cyber-Kriminalität und über notwendige Sicherheitsvorkehrungen.

  • Schutz des PCs: Installieren Sie vor der ersten Nutzung ein Anti-Viren Programm und eine Firewall und aktualisieren Sie diese laufend.
  • E-Mail und Chat: Löschen Sie dubiose E-Mails von Unbekannten. Öffnen Sie keinesfalls die Anhänge solcher Mails. Achtung auch bei vermeintlichen Nachrichten einer Bank: Banken bitten Kunden nie per Mail, vertrauliche Daten bekannt zu geben.
  • Software: Installieren Sie keine Software von dubiosen Anbietern. Schadprogramme verstecken sich oft in Gratis-Downloads oder Raubkopien.
  • Online-Shopping: Achten Sie auf die Seriosität des Online-Anbieters. Zeichen dafür sind ein Impressum mit umfassenden Auskünften sowie klare Geschäftsbedingungen (AGB).
  • Bezahlung im Web: Zur Bezahlung sollten Konto- oder Kreditkartendaten über eine verschlüsselte Verbindung übertragen werden, erkennbar an den Buchstaben „https“ in der Adresszeile der Webseite und einem Schloss- oder Schlüssel-Symbol im Internet-Browser. Vorauskasse per Überweisung ist zwar weit verbreitet, gilt aber generell als sehr viel riskanter.
  • Online-Banking: Geben Sie die offizielle Adresse der Bank direkt ein oder verwenden Sie ein Lesezeichen bzw. Favoriten. Die Verbindung zum Bankcomputer muss verschlüsselt sein (erkennbar an den Buchstaben „https“ in der Adresse der Website). Benützen Sie für den Zahlungsvorgang das mTAN-Verfahren. Dabei bekommen Sie auf Ihr Handy die TAN geschickt, die nur kurze Zeit gültig ist. Weitere Schutzverfahren sind eTAN und HBCI, bei denen der Kunde als Zusatzgerät einen TAN-Generator oder ein Kartenlesegerät nutzt.
  • Passwörter: Verwenden Sie für diverse Online-Registrierungen unterschiedliche Passwörter. Je länger und komplizierter diese sind, desto schwieriger sind diese zu knacken.
  • Apps und Abofallen: Apps verursachen Kosten und können sensible Nutzerdaten übertragen. Installieren Sie daher nur Apps über die offiziellen App-Shops, da diese überprüft werden und bei Problemen mittels Fernlöschung von Ihrem Handy entfernt werden.

Quelle: Hinweise entnommen von https://bundeskriminalamt.at

Hinweis: Zweck dieses Beitrages ist eine vereinfachte und gekürzte Marketinginformation. Der genaue Deckungsumfang ist ausschließlich in den Versicherungsbedingungen und in der Polizze dokumentiert. Das Produktinformationsblatt zu diesem Versicherungsprodukt finden Sie unter www.nv.at/Service/Downloads-zu-Produkten.

– S. HOFMANN (QUELLE: NIEDERÖSTERREICHISCHE VERSICHERUNG)

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