Mit neuen Partnern zusammenarbeiten, im gemeinsamen Austausch alternative Ansätze und nachhaltige Lösungswege kennenlernen und Ideen auf die Straße bringen: alles gute Gründe, die Smart Cities Initiative des Klima- und Energiefonds näher kennenzulernen.
Abfallvermeidung, Umbau des Nahverkehrs und neue Hilfen zur Modernisierung von Häusern und Heizungen: Will Europa die Ziele des „Green Deal“ einhalten, steht es vor großen Herausforderungen. Vor allem für Kleinstädte stellt die Implementierung dieser Maßnahmen eine Herkulesaufgabe dar. Daher will der Klima- und Energiefonds hier mit Förderungen und Finanzierungen unterstützen. Denn klimabewusste kommunale Entscheidungsträger sind das A und O einer nachhaltigen Zukunft.
Anpassungsfähige Strukturen in der Krise
Der Klima- und Energiefonds bietet mit dem Programm „Smart Cities Initiative“ Fördermöglichkeiten für Städte an. Zukünftig sollen dabei vermehrt kleinere Städte, ab 5.000 Einwohner, angesprochen werden. Smart City ist ein Sammelbegriff für gesamtheitliche Entwicklungskonzepte, die darauf abzielen, Städte effizienter, technologisch fortschrittlicher, grüner und sozial inklusiver zu gestalten. Smart soll in Zukunft aber auch bedeuten, urbane Zentren gegenüber Störereignissen und Krisen (etwa Naturgefahren, Stromausfall oder auch Pandemien) zu schützen. Eine anpassungsfähige Struktur ist das ideale Szenario.
Über 50 Millionen Euro für intelligente Projekte
Der Klima- und Energiefonds stellt Mittel für nachhaltige Energienutzung, Ressourcenschonung und Klimawandelanpassung zur Verfügung und unterstützt somit österreichische Kleinstädte und urbane Regionen auf dem Weg der nachhaltigen Stadtentwicklung. Seit dem Start der Smart Cities Initiative im Jahr 2010 hat der Klima- und Energiefonds in Kooperation mit dem BMK 126 Einzelprojekte mit mehr als 50 Millionen Euro unterstützt. Neben den österreichischen Großstädten sind auch kleine Städte wie Kremsmünster, Feldbach, Wörgl und Stegersbach Teil dieser Initiative.
Der Termin der nächsten Ausschreibung ist aufgrund der aktuellen, unsicheren Situation noch nicht fixiert. Die Homepage der Smart Cities Initiative hält jedoch am Laufenden. Die Fristen für die Ausschreibung werden jedenfalls rechtzeitig bekannt gegeben.