Zwar werden die strengen Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie Schritt für Schritt gelockert, große Teile sind aber weiterhin von den Folgen der Krise betroffen. Besonders wirtschaftliche Betriebe leiden unter den Einschränkungen. Auf Gemeindeebene betrifft das unter anderem die Abhaltung von Märkten.
Märkte als soziale und wirtschaftliche Impulsgeber
Nach den Ereignissen der vergangenen Monate üben sich viele Gemeinden bei Wochen- und Bauernmärkten weiterhin in Zurückhaltung, was die Händler stark belastet. Dabei spielt der wöchentliche Markt eine zentrale Rolle im gesellschaftlichen Leben einer Gemeinde. Er belebt den Markt- oder Stadtplatz, prägt das Ortsbild und schafft einen Treffpunkt für sozialen Austausch. Außerdem stellt er einen grundlegenden Standortfaktor dar, wo regionale Produzenten und Konsumenten sich vernetzen und in persönlichen Kontakt treten können.
Dass viele Kommunen noch zögerlich bei der Genehmigung der Märkte reagieren, sieht die Wirtschaftskammer Österreich als Anlass, um auf die Bedeutung von Märkten für die Gemeinden hinzuweisen. Da es augrund der positiven Entwicklung der COVID-Fallzahlen keine gesundheitlichen Bedenken mehr gibt, sollen den heimischen Markthändlern nicht länger ihre Lebensgrundlage entzogen werden. Die WKO appelliert daher an Gemeinden, das Abhalten von Märkten wieder zu ermöglichen.
– E. SCHUBERT (Quelle: WKO)