Das Gemeindenahe Beschäftigungsprogramm in Tirol wird im kommenden Jahr von 100 auf 300 Plätze aufgestockt. Das Programm des Landes Tirol unterstützt Langzeitbeschäftigungslose, Personen über 50 Jahren und Wiedereinsteiger bei der Integration in den Arbeitsmarkt. Die Gemeinden dienen als Dienstgeber und erhalten eine Förderung – eine Win-Win-Situation für beide Seiten.
Große Wertschätzung für Betroffene
Mit der Initiative, die auch als „Aktion 2.000“ bekannt ist, fanden seit 2010 viele Personen einen befristeten Job. Ein beachtlicher Teil bekam danach eine Fixanstellung. Häufig in Gemeinden, denn die Beschäftigung erfolgt in den Tiroler Kommunen selbst, in gemeindenahen Einrichtungen, kommunalen Unternehmen sowie gemeinnützigen Einrichtungen. „Über das Projekt wurden wertvolle Kontakte geknüpft – für beide Seiten“, zog Tirols Gemeindeverbandspräsident Ernst Schöpf im Sommer 2019 Bilanz. „Die Wertschätzung, die Betroffene erfahren, ist unbezahlbar.“ Auch deshalb wurde das Programm nun verlängert und aufgestockt.
Beschäftigung in gemeindenahen Betrieben wird gefördert
Die Einrichtungen, die Personen über dieses Programm beschäftigen, erhalten dafür eine Unterstützung der Lohnkosten für maximal acht Monate. Förderbare Tätigkeiten sind alle öffentlichen und gemeinnützigen Beschäftigungen wie beispielsweise die Ortsbild-, Landschafts- und Denkmalpflege sowie Umweltschutz, Kinder- und Seniorenbetreuung, Volksbildung, Gesundheitspflege, Sport, Kunst und Kultur.
Gemeinden stellen dafür einen Antrag an das AMS Tirol und einen Online-Förderantrag an das Land Tirol. Weitere Informationen finden Sie unter den Links in untenstehender Box.
-E. SCHUBERT (Quelle: Land Tirol)