23.09.2021

Laptops und Tablets für Schulen

Diese Woche hat die offizielle Auslieferung für die Laptops und Tablets an Schulen begonnen. In einem ersten Schritt werden Wien, Niederösterreich, Oberösterreich und das Burgenland versorgt. Bis Ende der Woche sollen 65 Schulen mit 8.000 Geräten versorgt sein. An der Aktion für die Schülerinnen und Schüler der fünften und sechsten Schulstufe nehmen insgesamt 93 Prozent der infrage kommenden Schulen teil – Voraussetzung war die Erarbeitung eines Konzepts, wie die Geräte im Unterricht eingesetzt werden sollen, und die Zustimmung der Schulpartnerschaftsgremien aus Eltern, Lehrern und Schülern. An manchen Schulen sind aber nicht alle in Frage kommenden Klassen dabei.

Bei den Geräten konnten die Schulen sich zwischen Windows Notebooks, Windows Tablets, iPads, Android Tablets und Refurbished Geräten entscheiden. An einem Standort kommt aber immer nur derselbe Gerätetyp zum Einsatz, für den Fall eines Schulwechsels soll eine Tauschbörse eingerichtet werden. Verzögerungen gibt es bei den Windows Tablets, für die sich 22 Prozent der Standorte entschieden haben: Hier hat es bei einer europaweiten Ausschreibung kein Angebot mit einem adäquaten Preis gegeben, weswegen neu ausgeschrieben wurde.

Geräte gehören den Kindern

Die Geräte werden in das Eigentum der Kinder übertragen und können somit auch im privaten Bereich verwendet werden. Ihr Selbstbehalt beträgt 25 Prozent des Kaufpreises. Bei durchschnittlichen Kosten von 400 Euro und einer Verwendungsdauer von vier Jahren seien das 25 Euro pro Jahr, lautet die Kalkulation des Ministeriums. Familien mit wenig Geld können vom Selbstbehalt befreit werden.

Neben den Schülern bekommen an AHS auch alle Lehrer der betreffenden Klassen die entsprechenden Laptops oder Tablets vom Bildungsministerium. An Mittel- und Sonderschulen gibt es nur drei Geräte pro teilnehmender Klasse. Um alle Unterrichtenden damit auszustatten, schafft das Land Oberösterreich zusätzliche 2.500 Endgeräte an. Insgesamt sind acht Millionen Euro für die Digitalisierung der Schulen im Landesbudget vorgesehen, rechnete Landeshauptmann Thomas Stelzer vor. Seine Stellvertreterin Christine Haberlander argumentierte als Bildungslandesrätin, „das www ist für die Schüler so wichtig wie das abc“. So wie das Ministerium begleite auch das Land das Projekt mit pädagogischen Initiativen. Unter anderem gibt es Fortbildungen und Zusatzausbildungen für Lehrerinnen und Lehrer.

– REDAKTION (Quelle: APA)

 

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