Hass im Netz ist in aller Munde – doch wie geht man als Betroffener damit um? Viele Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker haben es schon einmal erlebt: Fiese Kommentare, Daumen nach unten oder gar gezielte Postings gegen die eigene Person oder politische Fraktion. Social Media bringt leider auch Möglichkeiten der Anfeindung im Netz mit sich. Da stellt sich die Frage, ob Facebook und Co überhaupt so geeignet sind für die Gemeindepolitik, wo jeder jeden kennt?
Art des Inhalts ist ausschlaggebend
Für viele Bürgermeisterinnen und Bürgermeister ist Facebook immer noch der einfachste Weg, rasch Informationen in der Gemeinde zu verbreiten. Doch es kommt auf die Art der Botschaft an. Bei Inhalten, die wirklich schnell kommuniziert werden sollten, wie zum Beispiel akute Corona-Informationen oder auch Katastrophenfällen kommt man mit Facebook sicherlich am schnellsten zu den Menschen. Bei Informationen anderer Art sind Social Media am ehesten als Begleitung zu den herkömmlichen Gemeindenachrichten oder zur Gemeindewebseite geeignet.
Broschüre gibt Tipps beim Umgang mit Hasspostings
Beim Umgang mit Anfeindungen und Hass im Netz gibt es Tipps in der Gemeindebund-Broschüre, die verschiedene Möglichkeiten der Rechtsberatung, Definitionen und psychologische Hilfe übersichtlich zusammenstellt. Sie finden die Broschüre untenstehend zum Download. Mehr zum Thema Social Media in Gemeinden erfahren Sie in der Expertentalk-Reihe mit Kommunikationsexperte Lukas Holter.