22.06.2022

Verleihung des Europa-Staatspreises 2022: Vorhang auf für inspirierende Initiativen

Am 14. Juni 2022 war es endlich soweit: Europaministerin Karoline Edtstadler verlieh den Europa-Staatspreis 2022 in den Wiener Sofiensälen. Eine hochkarätige Fachjury wählte die Preisträgerinnen und Preisträger in den 5 Kategorien „Europa in der Schule“, „Europa in der Gemeinde“, „Kunst und Kultur“, „Innovation und Digitalisierung“ und „Zukunft Europas“.

Ziel des Europa-Staatspreises ist es, herausragende Projekte zu Europa in Österreich vor den Vorhang zu holen. Die insgesamt 143 Einreichungen belegen das große Engagement der Österreicherinnen und Österreicher beim Thema Europa. „Der Einsatz für die europäische Idee ist in Österreich überwältigend“, freute sich Europaministerin Edtstadler.

Preisträgerinnen und Preisträger 2022

Am Ende konnten fünf Finalistinnen und Finalisten eine der begehrten Trophäen mit nach Hause nehmen.

In der Kategorie „Europa in der Schule“ machte das Projekt „Podcast2go – Unterwegs mit dem Europahaus Graz“ das Rennen. Die Podcast-Serie zu verschiedenen EU-Themen vermittelt den Mehrwert der Zusammenarbeit auf europäischer Ebene.

In der Kategorie „Europa in der Gemeinde“ räumte das Jugendzentrum Ausseerland mit ihrem Projekt „Europa, meine Heimat und ich“ ab. Durch verschiedene Veranstaltungen und Aktivitäten wird Europa für Jugendliche und Kulturinteressierte aus der Region erfahrbar und begreifbar gemacht. Man sei „international, national und regional“ betonten die Bad Ausseer, die traditionell in Dirndl und Lederhosen zur Veranstaltung kamen.

Das Projekt „Accademia Vicino di Accumoli“ der Universität für Weiterbildung Krems, Department für Bauen und Umwelt, erlangte den ersten Platz in der Kategorie „Kunst und Kultur“. Im Rahmen des Wiederaufbaus der von einer Erdbeben-Serie erschütterten Stadt Accumoli in Italien soll das Projekt den kulturellen Wiederaufbau fördern.

In der Kategorie „Innovation und Digitalisierung“ gewann Dr. Isabell Claus mit ihrem Projekt thinkers.ai. Dabei handelt es sich um eine neue Suchmaschinentechnologie, die auf künstlicher Intelligenz basiert und aktuell die einzige technologisch unabhängige Suchmaschine in Europa ist.

Über den Preis in der fünften Kategorie „Zukunft Europas“ freute sich schließlich die Bundesjugendvertretung. Mit dem „25-Prozent-Projekt“ wurden knapp 1.000 Ideen im Rahmen der EU-Zukunftskonferenz erarbeitet. „Weil 25% der Menschen in Europa junge Menschen sind und auf die wollen wir aufmerksam machen“, betonte Sabrina Prochaska.

„Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass Europa tatsächlich bei jedem und jeder Bürgerin in Österreich ankommt“, so Bundesministerin Edtstadler.

– I.WEIPPL (Quelle: BKA, Entgeltliche Einschaltung)

 

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