Der Schutz der österreichischen Wälder lebt von engagierten Menschen, die mutig neue Wege gehen und so diesen Naturschatz für nächste Generationen erhalten. Sieben stolze Preisträgerinnen und Preisträger wurden im Oktober vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft (BML) mit dem neu adaptierten Staatspreis Wald ausgezeichnet. Zudem wurde einer der „Väter“ des Staatspreises für sein Lebenswerk geehrt.

© BML/Moritz Scheer | Der Staatspreis in der Kategorie Innovation ging an den Verein zur Förderung der Klimaschutzfunktion der Wälder.

Der Staatspreis Wald wurde in 6 Kategorien vergeben

  1. Nachhaltige Waldbewirtschaftung: Florian Fritsch aus Gunskirchen (OÖ) für sein Projekt „15 Jahre nach Kyrill“, Aufforstung und Verbesserung der Biodiversität nach Orkanschäden
  2. Klimaangepasste Waldbewirtschaftung: Michael Kuhrn aus Innermanzing (NÖ) für sein Projekt „Biodiverser klimafitter Dauerwald“, durch 40 Jahre plenterwaldartige Bewirtschaftung hin zum mehrschichtigen klimafitten Mischwald
  3. Schutzwaldmanagement: Klaus Auffinger aus Sistrans (Tirol) für sein Projekt „Erhaltung des Grauerlenwalds im Valsertal“, Beweidung und Verjüngung des Grauerlenschutzwalds
  4. Wald-Wild-Management: Jagdgenossenschaft Möggers (Vorarlberg), Erfolge in der Waldverjüngung durch 32 Jahre Eigenbewirtschaftung der Jagd
  5. Innovation: Verein zur Förderung der Klimaschutzfunktion der Wälder „Waldsetzen.jetzt“ aus Groß-Siegharts (NÖ), land- und forstwirtschaftsfremde Personen helfen durch das Setzen junger Bäume Wälder klimafitter zu gestalten und zerstörte Waldflächen wieder aufzuforsten
  6. Jugend – aufgrund eines Punktegleichstandes gibt es zwei Preisträgerinnen:
  • Mittelschule Rappottenstein (NÖ) für das Projekt „Schwerpunkt Wald und Holz – Lernen im Einklang mit der Natur“
  • Mittelschule Martinsberg (NÖ) für das Projekt „Wald der Zukunft“

    © BML/Moritz Scheer | Die Schülerinnen und Schüler Mittelschule Martinsberg pflanzten gemeinsam mit forstlichen Fachleuten einen „Wald der Zukunft“.

Staatspreis für das Lebenswerk

Peter Kar aus Gmunden (OÖ) gehört zu den „Vätern“ des Österreichischen Staatspreises Wald. Ihm ist es zu verdanken, dass seit 1994 engagierte Menschen und Projekte ausgezeichnet und in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt werden können. Im Rahmen seiner Tätigkeit besuchte er weit über 100 Staatspreisträgerinnen und Staatspreisträger persönlich.

© BML/Moritz Scheer | Peter Kar aus Gmunden wurde mit dem Staatspreis für „besondere Leistungen auf dem Gebiet der nachhaltigen Waldbewirtschaftung“ ausgezeichnet.

Weitere Informationen über den Staatspreis Wald und die Preisträgerinnen und Preisträger: www.staatspreis-wald.at

– C.TAUCHER (Quelle: BML, Entgeltliche Einschaltung)

 

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