Am 23. März wird in ganz Österreich wieder vorgelesen: Der Österreichische Vorlesetag geht wie jedes Jahr über die Bühne und alle Gemeinden sind aufgerufen, sich an der Initiative zu beteiligen. Denn:
- Vorlesen regt zum selbst lesen an.
- Vorlesen fördert die soziale Kompetenz.
- Vorlesen macht Spaß!
Initiative gegen Analphabetismus
Der hohe Anteil an funktionalen Analphabeten in Österreich ist der Grund der Initiative. Schätzungen zufolge haben 600.000 bis 1,2 Millionen der Österreicherinnen und Österreicher Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben, das entspricht zehn bis 20 Prozent der Bevölkerung über 15 Jahre. Wer schon in Kindesjahren vorgelesen bekommt, ist motiviert, selbst lesen zu lernen. Lesen zu können ermöglicht einen guten Zugang zur Bildung, zu einem objektiven Medienkonsum und zu einem selbstbestimmten Leben.
Der ÖSTERREICHISCHE VORLESETAG wurde im Jahr 2018 vom echo medienhaus ins Leben gerufen, um dem sinkenden Lese-Verhalten und dem steigenden Analphabetismus entgegenzuwirken. Jedes Jahr an einem bestimmten Tag – und zwar im Frühjahr – sind alle Privat- und
Geschäftsleute, Menschen in Schulen, Kindergärten, Behörden & Industrien eingeladen,
- in allen Bundesländern
- aus Büchern ihrer Wahl
- an Orten ihrer Wahl
vorzulesen.
Letztes Jahr haben insgesamt über 3.300 registrierte Vorlesungen stattgefunden.
Gemeinden können sich beteiligen, indem sie zu Vorlesungen einladen oder Vorlese-Initiativen unterstützen. Motivieren Sie Ihre Bürgerinnen und Bürger, zahlreich und vielfach vorzulesen! Wichtig ist, dass alle Vorlesungen auf der Website www.vorlesetag.eu angemeldet werden. Für jede Anmeldung gibt es das neue ÖSTERREICHISCHE VORLESEBUCH mit vielen unterhaltsamen Geschichten kostenfrei zugesandt.
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