Bei der Landeskonferenz des GVV Burgenland im Lisztzentrum in Raiding wurde der amtierende GVV-Präsident Erich Trummer aus Neutal als GVV-Präsident wiedergewählt, und zwar mit 100 % der abgegebenen Delegiertenstimmen. Auch alle Gremien des GVV Burgenland wurden auf dieser 23. ordentlichen Landeskonferenz des Verbandes mit überwältigender Mehrheit neu gewählt. Mit Erich Trummer wurde auch die unmittelbare Führungsriege des GVV Burgenland im Amt bestätigt bzw. neu besetzt. Bgm.in Ulrike Kitzinger aus Sigleß und Bgm.in Renate Habetler aus Bernstein sowie LAbg. Bgm. Gerhard Bachmann aus Deutsch Jahrndorf als VizepräsidentInnen und Bgm. Michael Lampel aus Neufeld als Verbandskassier. Insgesamt kamen knapp 450 Delegierte und Gastdelegierte zur 23. GVV-Landeskonferenz nach Raiding.
Erich Trummer in einer ersten Stellungnahme:
Trummer in einer ersten Stellungnahme: „Ich sehe das Ergebnis dieser Wahl mit viel Demut und auch als großen Auftrag. Es geht uns im GVV immer um den zukünftigen Gestaltungsraum in unseren Gemeinden. Insofern ist das eine gewaltige Rückenstärkung, um auch weiterhin für die Gemeinden und ihren Kommunalmandataren eintreten zu können sowie weiterhin eine starke Stimme im Land, aber auch im Bund sein zu können!“
Neues Präsidium gewählt
Trummer will mit seinem Team, auch nach dieser historisch erfolgreichen Bürgermeister- und Gemeinderatswahl, mit vollem Einsatz für die burgenländischen Gemeinden weiterarbeiten. Er ist seit Februar 2013 Präsident des Sozialdemokratischen Gemeindevertreterverbandes – kurz GVV. Auch seine Stellvertreterin Renate Habetler sowie der Verbandskassier Michael Lampel wurden in ihren Ämtern bestätigt. Gerhard Bachmann und Ulrike Kitzinger wurden neu gewählt und beerben damit Werner Friedl und Inge Posch-Gruska in deren Funktionen. Damit beginnt für alle die neue Amtsperiode bis zur nächsten regulären Bürgermeister- und Gemeinderatswahl im Herbst 2027.
Beschlossen wurde auf der Landeskonferenz des GVV auch der Leitantrag des GVV-Vorstandes „Gemeinde.Leben.Sichern.“ Dieser Antrag sieht vor, dass für die Gemeinden im Rahmen der FAG Verhandlungen vor allem eine faire Abgeltung der ständig steigenden Leistungen, die vom Bund bestellt oder verursacht werden, mit einer Erhöhung des Gemeindeanteils aus dem Finanzausgleich vereinbart werden muss. Das Motto „Jeder Bürger muss gleich viel wert sein! wird weiter als klares Ziel definiert, um die große Einnahmendisparität zwischen gleich großen Gemeinden in westlichen und östlichen Bundesländern abzubauen. Der GVV Burgenland wird auch auf der Stärkung des Strukturfonds bestehen, der seit dem letzten Finanzausgleich 2017 den finanzschwachen Gemeinden hilft.
Präsident Erich Trummer dazu: „Der einstimmig abgefertigte Antrag wird mir und meinem Team bei unseren Verhandlungen im Bund und im Land den Rücken stärken. Damit können wir mit einer Stimme für die Interessen unserer Gemeinden sprechen und in einem sehr schwierigen Umfeld die bestmöglichen Rahmenbedingungen für unsere Kommunen schaffen!“
An der Landeskonferenz in Raiding haben unter anderem auch Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und die SPÖ-LandesrätInnen Astrid Eisenkopf, Daniela Winkler, Heinrich Dorner, Leonhard Schneemann sowie Landtagspräsidentin Verena Dunst, Gemeindebund Präsident Alfred Riedl, Städtebund Burgenland Vorsitzende Elisabeth Böhm und Vertreter aus anderen GVV-Organisationen österreichweit teilgenommen.
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Redaktion (Quelle: GVV Burgenland)
