Die aktuellen Mai-2023-Vorschüsse auf die Gemeinde-Ertragsanteile liegen im Vergleich mit dem Mai des Vorjahres österreichweit fast zweistellig im Minus (-9,5 Prozent). Die Hauptgründe dafür sind die Steuerreform-bedingten Minderaufkommen von gemeinschaftlichen Bundesabgaben wie der veranlagten Einkommensteuer, der Körperschaftsteuer oder auch der Lohnsteuer. Noch einmal deutlich verstärkt wurde dieser Effekt durch die im Vergleich mit dem Vorjahresmonat März (das März-Aufkommen bildet die aktuellen Mai-Vorschüsse) um ein Viertel eingebrochene Grunderwerbsteuer. Die monats- und bundesländerweise sehr unterschiedliche Entwicklung der Grunderwerbsteuer, die zu knapp 94% den Gemeinden zukommt, sorgt auch für länderweise stark abweichende Mai-Ergebnisse. Während die Salzburger Gemeinden „lediglich“ ein Minus von 4,8 Prozent verzeichneten, weil das dortige Grunderwerbsteuer-Aufkommen im Monatsvergleich mit März 2022 noch leicht im Plus lag, fuhr die Bundeshauptstadt Wien (dort brach die Grunderwerbsteuer im März um fast die Hälfte ein) mit -13,6 Prozent das österreichweit schlechteste Ergebnis bei den aktuellen Mai-Vorschüssen ein.
Ertragsanteile-Prognose ab 2023 etwas nach unten korrigiert
Das triste Bild für 2023 zeigt sich auch in den ersten fünf Monaten. Österreichweit liegen die Vorschüsse von Jänner bis Mai bei -0,1 Prozent und dieser Trend eines laufenden leichten Minus‘ wird sich wohl auch in den nächsten Monaten noch fortsetzen.
– K. GSCHWANDTNER
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