Am Dienstag, 25. Juli fand eine außerordentliche Sitzung des Präsidiums des Österreichischen Gemeindebundes per Videokonferenz statt. Im Zuge dieser Sitzung berichtete Gemeindebund-Präsident Alfred Riedl seine Sicht der Dinge zu den medial kommunizierten Themen. Um den Gemeindebund von den aktuellen Verfahren zu entlasten und den Gemeindebund in Ruhe weiterarbeiten zu lassen, stellte er seine Funktion als Präsident des Österreichischen Gemeindebundes ruhend.
Gemeindebund-Präsident Alfred Riedl:
„Um weiteren Druck von der wichtigsten Interessensvertretung der österreichischen Gemeinden zu nehmen, habe ich mich entschieden meine Funktion als Präsident des Österreichischen Gemeindebundes mit heutigem Tag ruhend zu stellen. Ich habe den ersten Vizepräsidenten Erwin Dirnberger und Vizepräsidentin Andrea Kaufmann gebeten, meine Aufgaben im Gemeindebund bis zur nächsten Sitzung des Bundesvorstandes zu übernehmen. Mein Vorschlag wurde von den Präsidiumsmitgliedern einstimmig auch so angenommen. Die medialen Angriffe und die vielen Spekulationen habe ich mir und hat sich meine Familie nicht verdient. Um den Gemeindebund aus der Schusslinie zu nehmen und die Verfahren in Ruhe abschließen zu können, habe ich mich zu dieser Vorgangsweise entschieden. Ich habe über Jahrzehnte hinweg hart für meine Gemeinde gearbeitet und auch im Gemeindebund immer mit aller Kraft für die Gemeinden gekämpft und in den letzten Jahren viele Erfolge für die österreichischen Gemeinden heimbringen können.“
– REDAKTION (Quelle: Gemeindebund)