Der Bauernsohn Rupp zog bereits 1965, als 27-Jähriger, in den Höfleiner Gemeinderat ein. 1975 wurde er Bürgermeister und blieb es bis 2005. 1981 zog er in den Landtag ein und blieb hier als Sprecher in Agrar- und Kommunalfragen bis 1993.
1985 wurde GVV-Bezirksobmann für den Bezirk Bruck, 1988 Landesobmann-Stellvertreter des GVV und 1992 Landesobmann, ab 1996 Präsident. Dies blieb er bis 2001.
Einer der größten Erfolge, die Rupp in seiner Amtszeit erreichen konnte, war die Abschaffung der von den Gemeinden zu entrichtenden Landesumlage. Dadurch konnte vor allem die Finanzkraft von Klein- und Mittelgemeinden entscheidend gestärkt werden. Organisatorisch war die die Übersiedlung des GVV von Wien nach Sankt Pölten das wesentlichste Ereignis.
Noch bei seinem 85. Geburtstag im Mai freute sich Rupp, dass seine Enkelin Johanna Maurer das Buch „Meine Lebenserinnerungen – Eine persönliche Rückschau von Franz Rupp“ veröffentlichte.
„Mein Mitgefühl ist in diesen schweren Stunden bei seiner Familie. Lieber Franz, ich danke dir für deinen unermüdlichen Einsatz für die Gemeinden dieses Landes. Mit dir ist ein großer Politiker und Vorbild von uns gegangen“, so NÖ Gemeindebund-Präsident Johannes Pressl.
– REDAKTION (Quelle: NÖ Gemeindebund)