Unsere Almen sind beliebte Ausflugs- und Erholungsziele für Gäste aus nah und fern. Sie sind aber vor allem Wirtschaftsraum von Bäuerinnen und Bauern, wie auch Lebensraum für Weidetiere. Um dieses Naturerlebnis zu erhalten, erinnert das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft (BML) an zehn wichtige Verhaltensregeln für ein gutes Miteinander auf der Alm und Respekt für die Almwirtschaft.
Landwirtschaft und Tourismus – gemeinsam stark
Das Zusammenspiel von Freizeittourismus und traditioneller Almbewirtschaftung ist ein bewährtes Erfolgsrezept: Die Gäste bekommen ein naturverbundenes Freizeiterlebnis, der Tourismus wiederum erhöht die Wertschöpfung in der gesamten Region. Steigende Besucherzahlen unterstreichen den Wert einer aktiven Almwirtschaft – sowohl als Tourismus als auch Erholungsraum.
10 Verhaltensregeln für den Umgang mit Weidevieh
- Kontakt zum Weidevieh vermeiden, Tiere nicht füttern, sicheren Abstand halten.
- Ruhig verhalten, Weidevieh nicht erschrecken!
- Mutterkühe beschützen ihre Kälber. Begegnung von Mutterkühen und Hunden vermeiden!
- Hunde immer unter Kontrolle halten und an der kurzen Leine führen. Ist ein Angriff durch ein Weidetier abzusehen: Sofort ableinen!
- Gekennzeichnete Wander- und Radwege nicht verlassen.
- Wenn Weidevieh den Weg versperrt, mit möglichst großem Abstand umgehen bzw. umfahren, allenfalls das Rad schieben.
- Bei Herannahen von Weidevieh: Ruhig bleiben, nicht den Rücken zukehren, den Tieren ausweichen.
- Schon bei ersten Anzeichen von Unruhe der Tiere Weidefläche zügig verlassen!
- Zäune sind zu beachten! Falls es ein Tor gibt, dieses nutzen, danach wieder gut schließen und Weide zügig queren.
- Begegnen Sie den hier arbeitenden Menschen, der Natur und den Tieren mit Respekt!
Den „Almenfolder“ mit den zehn wichtigsten Verhaltensregeln sowie Hinweisschilder auf Deutsch sowie in Fremdsprachen finden Sie unter www.sichere-almen.at
– C.TAUCHER (Quelle: BML, Entgeltliche Einschaltung)