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Klimaschutzministerium

Umwelt

22.11.2023

Häuser zum StAuNen

Es ist so weit: Der Österreichische Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit des BMK ist wieder ausgeschrieben! Einreichungen sind bis 12. Jänner 2024 unter klimaaktiv.at/staatspreis möglich.  

Konnte sich zuletzt die Vorarlberger Marktgemeinde Frastanz über den begehrten Preis für die Erweiterung und Sanierung ihres Bildungszentrums Frastanz-Hofen freuen, haben nun neue Projekte die Chance, die besondere Auszeichnung des Klimaschutzministeriums zu erringen. Bereits zum achten Mal lobt das BMK den „Österreichischen Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit“ aus. Dieser Preis ist europaweit einzigartig, da er die architektonische Qualität von Bauwerken und deren Nachhaltigkeit in Kombination bewertet und die Vorreiterrolle Österreichs im Bereich des innovativen und nachhaltigen Bauens unterstreicht.

Fokus auf Bestandsentwicklung und kreislauffähiges Bauen

Eingereicht werden können Gebäude in Österreich, die zwischen 2020 und Oktober 2023 fertiggestellt wurden und sich erstmals für den Staatspreis bewerben. Besonderes Augenmerk liegt auf Einreichungen zu herausragenden Beispielen der Bestandsentwicklung, zu kreislauffähigem Bauen, zu Neubauten mit besonderer Innovationskraft sowie zu Siedlungen und Quartiersentwicklung. Alle Gebäudetypen und Nutzungsarten sind zulässig. Gebäude mit fossilen gebäudebezogenen Wärmesystemen und damit Energieträgern wie Erdgas beziehungsweise festen und flüssigen fossilen Brennstoffen sind im Sinne der Klimaneutralität 2040 von einer Auszeichnung mit dem Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit ausgeschlossen.

Gemeinden sind eingeladen, insbesondere ganze Siedlungen einzureichen, sowie Nachverdichtungen im Ortskern beziehungsweise Sanierungen von gemeindeeigenen Schulen, Gemeindeämtern oder Gemeindewohnbauten.

Mehrstufiges Verfahren mit internationaler Jury

Bewertet wird neben der architektonisch-städtebaulichen Qualität auch die Nachhaltigkeit der Objekte anhand der Kriterien des klimaaktiv Gebäudestandards. Dieser gilt als besonders anspruchsvoll und genießt auch weit über Österreichs Grenzen hinaus hohes Ansehen. Die eingereichten Projekte werden in einem mehrstufigen Verfahren von einer sechsköpfigen, internationalen Jury unter der Leitung von Matthias Hein begutachtet. Der Vorarlberger Architekt ist zweifacher Preisträger des Staatspreises Architektur und Nachhaltigkeit (2014 Kindergarten Muntlix, 2017 Sanierung Gemeindeamt Zwischenwasser) und setzt in seiner Arbeit auf breit wirksame Nachhaltigkeitskonzepte.

Unterstützt wird der Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit vom Fachverband der Stein- und keramischen Industrie (WKO), von proHolz Austria, Baumit und der Raiffeisen Bausparkasse.

– I.WEIPPL (Quelle: BMK, Entgeltliche Einschaltung)

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