Beim Ausstieg aus den „Fossilen“ sind Wärmenetze ein wesentlicher Erfolgsfaktor für Gemeinden. Diese einfach umsetzbare und nachhaltige Wärmeversorgungslösung mit minimalem Platzbedarf motiviert Bürger:innen, ihrer alten Heizung Lebewohl zu sagen.
Viele Gemeinden werden dieser Tage von wechselwilligen Bürgerinnen und Bürgern mit der Frage nach dem „richtigen“ Ersatz für ihr altes, fossiles Heizsystem konfrontiert. Auch für die Gemeinde selbst steht zur Debatte, wie man fossile Heizungen in den eigenen Gebäuden ersetzen kann.
Doch wo eignet sich welche Heizung am besten? Aus Sicht der Gemeinde sollte die Frage nach dem Nah- oder Fernwärmeversorgungsgebiet im Mittelpunkt stehen. Hier kann wesentlicher Einfluss auf die Errichtung einer langfristig nachhaltigen Versorgungsinfrastruktur genommen werden.
Flexibel einsetzbar und platzsparend
Als Energiedrehscheiben erlauben Wärmenetze die Integration unterschiedlichster erneuerbarer Wärmequellen. Sie lassen sich flexibel gestalten und lokal vorhandene Potenziale für erneuerbare Energien besser nutzbar machen. Das große Plus für die angeschlossenen Verbraucher:innen: Sie müssen keine eigene Heizungsanlage mehr installieren und betreiben. Das ist vor allem in dicht besiedelten Gebieten und Ballungsräumen von Vorteil – technisch und wirtschaftlich.
Strukturierte Planung als Voraussetzung
Damit Wärmenetze ihre volle Wirkung entfalten können, müssen sie gut geplant werden. Dazu ist eine strukturierte Vorgehensweise anhand folgender Fragen hilfreich:
- Welche aktuellen und künftigen Verbraucher:innen sollen beziehungsweise können an das Wärmenetz angeschlossen werden?
- Welche erneuerbaren Energiequellen sind lokal vorhanden?
- Wo soll das Wärmenetz errichtet werden?
Beratung und Förderungen von klimaaktiv
klimaaktiv, die Initiative des Klimaschutzministeriums, unterstützt bei strategischen Überlegungen zum Einsatz von Wärmenetzen in Gemeinden und auch bei der konkreten Planung zu Ausbau und Neuerrichtung – inklusive finanzieller Förderungen.
Die Expertinnen und Experten von klimaaktiv Heizwerke und Wärmenetze stehen gerne für Ihre Fragen zur Verfügung.
– I.WEIPPL (Quelle: BMK, Entgeltliche Einschaltung)
LINKS
Angebote der Umweltförderung im Inland finden Sie hier: umweltfoerderung.at/gemeinden bzw. umweltfoerderung.at/betriebe
Weiterführende Informationen zur Planung von Wärmenetzen: https://www.klimaaktiv.at/erneuerbare/effiziente_heizwerke/waermenetze.html
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