„Ein starkes Lebenszeichen einer lebendigen, vielfältigen Demokratie, in welchem die Wünsche der Wählerinnen und Wähler nach Kontinuität ebenso Platz gefunden haben, wie nach politischer Veränderung“ war für den Präsidenten des Salzburger Gemeindeverbandes, Bgm. Günther Mitterer die Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterdirektwahl im Bundesland Salzburg am vergangenen Sonntag.
Mehr als 439.000 Personen konnten am 10.03.2024 in 119 Salzburger Gemeinden mitentscheiden. In 105 Kommunen sind die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister bereits bekannt.
In exakt zwei Wochen, am Palmsonntag, wird es in 14 Salzburger Kommunen beim Rennen um den Bürgermeistersessel noch einmal spannend. Die Wählerinnen und Wähler werden dann in einer Stichwahl entscheiden, wer Bürgermeister oder Bürgermeisterin wird. Die 14 Gemeinden im Bezirksüberblick:
- Flachgau: Neumarkt am Wallersee, Schleedorf und Strobl
- Pongau: Bad Gastein, Bad Hofgastein, Forstau, Mühlbach am Hochkönig und St. Johann im Pongau
- Tennengau: Bad Vigaun, Oberalm und Puch
- Pinzgau: Neukirchen am Großvenediger und Saalfelden
- Stadt Salzburg
In den kommenden fünf Jahren ist in elf Gemeinden eine Frau „Ortschefin“, das steht schon fest. Die meisten sind es mit fünf im Flachgau. Vier sind es im Pinzgau, je eine im Pongau und Lungau.
In den 14 Stichwahlen rittert in Forstau, Neukirchen am Großvenediger, Puch, Schleedorf, St. Johann im Pongau eine Frau um den Bürgermeistersessel. Es könnten somit erstmals 16 Bürgermeisterinnen werden.
Zu den Mehrheiten in den Gemeindevertretungen im Bundesland Salzburg: Das Ergebnis der fünf im Landtag vertretenen Parteien ÖVP, FPÖ, SPÖ, KPÖ und GRÜNE war regional sehr unterschiedlich. Die ÖVP holte in elf Gemeinden eine 2/3-Mehrheit, in 48 die „absolute“ und in 33 Orten die relative Mehrheit. Die FPÖ erreichte in einer Gemeinde die relative Mehrheit. Die SPÖ erzielte zwei Mal eine 2/3-Mehrheit, acht Mal die „absolute“ und neun Mal die relative Mehrheit. In sieben Gemeinden stellt eine Wählerliste die nicht im Salzburger Landtag vertreten ist die Mehrheit in der Gemeindevertretung. „Nach der Wahl lastet auf den direkt gewählten Bürgermeisterinnen bzw. Bürgermeistern eine große Erwartungshaltung und eine enorm hohe Verantwortung“ betont Gemeindeverbandspräsident Mitterer. „Umso wichtiger ist es, an der sozialrechtlichen Absicherung konsequent weiter zu arbeiten.“
Weitere Details zur Gemeindewahl 2024 finden Sie hier.
– SALZBURGER GEMEINDEVERBAND