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Kommunalvertrieb Pirker

09.04.2024

Bewiesen: Dezentrale kommunale Energie-Versorgung ohne Eigeninvest umgesetzt

In Österreich gibt es schon viele Gemeinden und Städte, in denen man sich Gedanken über eine eigene unabhängigere Energieversorgung in der Zukunft macht. Gleichzeitig gibt es den Krieg gegen die Ukraine, der unsere Abhängigkeit von russischem Erdgas klar gemacht hat. Gleichzeitig gibt es eine Strompreisentwicklung, die zwar schwankt, aber letztlich immer weiter nach oben zeigt. Und gleichzeitig gibt es auch eine essentielle Verknappung an heimischen Netzkapazitäten. 100 Mrd. Euro wären für den Ausbau nötig, welche die Kosten für Strombezug auch in die Höhe treiben werden. Niemand weiß, wann der Engpass behoben sein wird.

Vor allem aber beschäftigt viele Gemeinden/Städte, wie man Projekte, trotz angespannter Budgetlage, langwierigen und schwierigen Budgetplanungen, schnell umsetzen kann.

Ein schöner Gedanke, dass Gemeinden und Städte über eine eigene erneuerbare dezentrale Energieversorgung verfügen! Aber wir sagen auch, dass wir genau jetzt und schnell mit deren Umsetzung beginnen müssen. Sonst wird es diese unabhängige Energiezukunft für Gemeinden/Städte leider nie geben.

Dass es möglich ist, dezentrale Energieversorgung ohne eigenes Kapital einsetzen zu müssen, ohne Budgetbelastung zu errichten, haben wir bewiesen. In Freistadt (OÖ) ist bereits ein komplettes System in Betrieb und viele Gemeinden/Städte folgen diesem Beispiel…

Der Beweis: 

Freistadt hat erste kommunale dezentrale Energie-Versorgung Österreichs

Im Herbst 2021 begann Freistadt (OÖ) mit der Errichtung der ersten kommunalen dezentralen Energie-Versorgung Österreichs. In der ersten Ausbaustufe wurden auf sieben Dächern der Stadtgemeinde PV-Anlagen errichtet, mit Speichern ausgestattet und in ein intelligentes Energiemanagement-System integriert. Die PV-Anlagen erbringen eine Leistung von 656 kWp, die Speicher eine Kapazität von 134 kWh.

Kommunalvertrieb Pirker (KVP) begleitete das Projekt von Anfang an. Von der Bestandsaufnahme, der Ist-Analyse, den Bedarfs-Messungen, der Konzeption des Systems, der Entwicklung einer Alternative zur Eigenfinanzierung bzw. dem Eigenbetrieb, bis zur Auswahl des passenden Betreiber-Modells: KVP lieferte in allen Phasen des Projekts maßgebliche Inputs und stand der Stadt und seinen ExpertInnen verlässlich zur Seite.

BÜRGERMEISTER CHRISTIAN GRATZL

„Die Ereignisse in der Ukraine haben die globalen Abhängigkeiten gnadenlos aufgedeckt. Heute wissen wir, dass niemand davor gefeit ist, Opfer derartiger Krisen zu werden. Die darauffolgende Explosion der Energiepreise hat uns dann sehr deutlich gezeigt, wie wichtig eine unabhängige Energieversorgung auf kommunaler Ebene ist. Umso glücklicher sind wir in Freistadt, schon sehr früh ein dezentrales Energie-System errichtet zu haben.“

STADTAMTSLEITER FLORIAN RIEGLER

„Ein Projekt in dieser Größenordnung lässt sich mit den Personalressourcen und den kurzfristigen Budgetmöglichkeiten einer Stadt wie unserer eigentlich nicht innerhalb dieses kurzen Zeitraumes umsetzen. Daher haben wir uns entschieden, externe strategische Projektentwicklung und -begleitung in Anspruch zu nehmen. So konnte das dezentrale Energiesystem äußerst rasch in Betrieb genommen werden.“

OHNE EIGENES INVESTMENT

Freistadt spart durch das dezentrale Energie-Systems jährlich 50 Tonnen CO2 ein und erreicht in den eigenen Gebäuden eine Energieautarkie von durchschnittlich 79,9 %. Dank der Wahl des richtigen Betreibermodells konnte das gesamte Projekt ohne eigenes Investment umgesetzt werden. Es fließt also erneuerbarer Strom, der das Stadtbudget nicht belastet.

ES GEHT ABER WEITER

Es wurde eine Erneuerbare Energiegemeinschaft (EEG) gegründet und man hat hier genauso auf die Unterstützung von KVP gesetzt. Zuerst werden jetzt alle Stromabnehmer der Stadtgemeinde mit lokal produziertem Ökostrom versorgt und nur ein kleiner Anteil geht aufgrund Speicher-Lade-Energiemanagement in´s Netz.

Im nächsten Schritt ist angedacht zusammen mit BürgerInnen, LandwirtInnen und KMU´S die Energiezukunft Freistadts gemeinsam zu gestalten, nämlich Überschüsse vermarkten und gemeinsam in eine autarkere Energiezukunft starten, unabhängig von Konzernen, politischen Entwicklungen und Börsenschwankungen.

Rufen Sie uns an! Wir informieren Sie gerne darüber, wie wir auch Ihre Gemeinde oder Stadt beim Aufbau einer dezentralen Energieversorgung unterstützen können.

– I.WEIPPL (Quelle: Kommunalvertrieb Pirker, Entgeltliche Einschaltung)

 

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StefanRacek

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