Banken und Gemeindebund vereinbaren Absicherung der Bargeldversorgung
„In einem nächsten Schritt wollen wir auch noch mit der Oesterreichischen Nationalbank eine Vereinbarung über unterversorgte Gebiete im ländlichen Raum abschließen“, erläutert Gemeindebund-Präsident Johannes Pressl.Auch die Gespräche dazu laufen bereits seit einigen Monaten erfolgversprechend. Das Bankomaten-Moratorium unterzeichneten Pressl und der Obmann der Bundessparte Bank und Versicherung in der Wirtschaftskammer Österreich, Willi Cernko. Pressl dankt den Bankenvertretern, aber auch Nationalbank-Gouverneur Holzmann: „Sein Angebot, auch als Nationalbank selbst in unterversorgten Gebieten aktiv zu werden, hat Bewegung in die Sache gebracht. Ich bin zuversichtlich, dass wir nach der Standortgarantie seitens der Banken nun auch eine Unterstützung für betroffene ländliche Regionen schaffen werden.“
Das Übereinkommen mit den Banken sieht Folgendes vor:
- Absicherung bestehender Geldausgabeautomaten: Im unterzeichneten Moratorium verpflichten sich die heimischen Banken, ihre bestehenden Geldausgabeautomaten an den bisherigen Standorten zu erhalten. Allfällige Änderungen erfolgen grundsätzlich nur im Einvernehmen mit der jeweiligen Gemeinde.
- Neue Geldausgabeautomaten auf Gemeindeinitiative: Wenn sich aus Sicht der Gemeinden Bedarf an neuen Geräten ergibt, wird dieser gemeinsam analysiert und den Gemeinden von den Banken über Payment Service Austria (PSA) ein besonders günstiges Angebot für die Errichtung eines zusätzlichen Bankomaten gemacht.
– REDAKTION (Quelle: Oenb, WKO, Gemeindebund)