Österreich ist ein Land der Klein- und Mittelunternehmen, aber auch von Unternehmen mit Milliarden-Umsätzen und starken Marken. Die meisten und die umsatzstärksten Unternehmen findet man in der Bundeshauptstadt Wien, aber zahlreiche kleine und große Unternehmen stärken die regionale Wirtschaft in allen Bundesländern. Am bekanntesten sind uns wohl jene, die wir tagtäglich in unseren Küchen und Kühlschränken sehen. Regional produzierte Lebensmittel einzukaufen, schafft nicht nur Arbeitsplätze vor der Haustür, sondern trägt auch dazu bei, lange Transportwege zu vermeiden und CO2 zu sparen. Doch in welchen Gemeinden sitzen sie, die Versorger Österreichs?

Feinspitze weit und breit

Sucht man die süßen Seiten des Lebens, und sollen diese auch noch fair sein, dann führen alle Wege ganz klar ins steirische Riegersburg. Dort stellt Herr Zotter seit 1999 die gleichnamige Bio-Schokolade her. Ebenfalls steirisch, aber weniger süß, wird es in Feldbach. Dort stellt das Unternehmen Kelly’s ihre beliebten Chips und Soletti her. Man merkt: Die Steirer wissen, wie man snackt. Pikanter wird es etwa in Güssing, dort sind die Wolf-Nudeln zu Hause. Die Recheis-Pasta findet man in Hall in Tirol und die Ölz-Bäckerei hat ihren Hauptsitz im Vorarlberger Dornbirn. Im niederösterreichischen Baden nahm sich eine Bäckerei das Thema Blackout zu Herzen. Nun versorgt die Bäckerei Deiser ganz Österreich mit Dosenbrot zu Vorratshaltung.

Durstlöscher im ganzen Land

Von den Rauch-Fruchtsäften aus Rankweil in Vorarlberg bis zu den burgenländischen Uhudler-Gemeinden wird man in Österreich nicht so schnell trocken gelegt. Nicht weniger fruchtig schaut es in Klagenfurt aus, dort sind die Pago-Säfte zu Hause. Das Mineralwasser Vöslauer ist – nonaned – aus dem niederösterreichischen Bad Vöslau, die Römerquelle hingegen kommt nicht aus der italienischen Hauptstadt, sondern entspringt aus Quellen in Edelstal im Burgenland.

– E.AYAZ