© iStockphoto.com/doram

Best-practice

Digitalisierung

02.10.2024

Vorhandene Daten zur Leerstandsanalyse nutzen

In Österreich werden viele Daten erhoben, die Gemeinden haben aber nicht viel davon. Gerhard Prokop, Regionalmanager bei der Firma GISquadrat, erläuterte beim Bürgermeistertag, wie vorhandene Geodaten zur Leerstand- und Brachflächenanalyse verwendet werden können.

Grundstücke mit Leerstand identifizieren

Dazu wird ein digitaler Zwilling geschaffen, mit dem Objekte aus der realen Welt in der digitalen Welt dargestellt werden können.

Eine praktische Anwendung gibt es im Mostviertel. Dort haben sich 15 Gemeinden zusammengeschlossen, um aus bereits vorhandenen Daten Analysen zu erstellen. Verwendet werden Daten aus der digitale Katastermappe, aus der Grundstücksdatenbank sowie geocordierte Adressen und Informationen aus dem Melderegister. Durch die Verknüpfung der Daten erhält man einen guten Überblick, wo es ungenützte Grundstücke und Leerstände gibt.

Bild: GISquadrat

Brachflächen, Baumbestand und Pools erkennen

Anders ging man in steirischen Gemeinden vor. Dort wurden Brachflächen aus Luftbildern erhoben. In Klagenfurt wurden beispielsweise auch alle Bäume auf privaten Grundstücken erhoben. Auch das Vorhandensein von privaten Pools wurde erfasst. Das hat sich vor allem im Frühjahr als wichtig erwiesen, wenn wegen der Befüllung der Schwimmbecken Wassermangel entsteht.

-REDAKTION (H. REINDL)

© Copyright - Kommunalnet