Die finanzielle Situation in den Gemeinden ist aktuell herausfordernd wie lange nicht mehr. Deswegen stehen nahezu alle Gemeinden vor der Situation zu sparen, Leistungen zu hinterfragen und mögliche Effizienzpotenziale zu heben. Während einnahmenseitig (v.a. bei Ertragsanteilen und eigenen Abgaben) nur geringe Zuwächse erwartet werden, ist in den kommenden Jahren weiterhin mit einer galoppierende Ausgabendynamik zu rechnen – vor allem bei den Personalkosten, bei den Umlagen an die Länder v.a. zur Krankenanstalten-Finanzierung wie auch insgesamt bei den bundes- und landesgesetzlich determinierten Pflichtausgaben. Die Gemeinden als kommunale Selbstverwaltungskörper werden somit vor allem im Bereich der freiwilligen Leistungen, Förderungen und Investitionen in kommunale Einrichtungen Priorisierungen und Einschnitte vornehmen müssen.
Die Österreichische Gemeindebund hat aus diesem Grund mit externen Partnern die „Herbstaktion Kommunaler Finanzcheck“ gestartet, um möglichst viele Gemeinden dabei zu bestärken, sich noch intensiver mit ihren Kostenstrukturen und ihrem Leistungsangebot auseinander zu setzten. Erfahrene externe Partner können dabei helfen, Haushaltsanalysen durchzuführen und gemeinsam mit den Verantwortlichen der Gemeinden die passenden Konsolidierungsmaßnahmen zu entwickeln.
Nachfolgend werden nun einige Angebote von Beratungsunternehmen veröffentlicht, die dem Österreichischen Gemeindebund übermittelt wurden – mit dieser Veröffentlichung geht jedoch keine Richtigkeitsgewähr oder gar Erfolgsgarantie einher.
Bei der Auswahl sollte von den Gemeinden darauf geachtet werden, dass der betreffende Anbieter über die jeweiligen bundeslandspezifischen Kenntnisse verfügt.
– REDAKTION (Quelle: Gemeindebund)
