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Burgenland

21.01.2025

Burgenland: Wo die Parteien ihre Hochburgen hatten

Bei den Landtagswahlen im Burgenland blieb die SPÖ klar stärkste Partei, verlor aber die absolute Mehrheit und muss sich jetzt einen Koalitionspartner suchen. In welchen Gemeinden erzielten die im Landtag vertretenen Parteien ihre besten und schlechtesten Ergebnisse?

SPÖ kommt in Tschanigraben auf fast 74 %

Die SPÖ erzielte ihr bestes Ergebnis in der Gemeinde Tschanigraben mit 73,85 Prozent der Stimmen, trotz eines Verlusts von 12,36 Prozentpunkten. Den größten Stimmenzuwachs verzeichnete sie in Schachendorf mit einem Plus von 11,13 Prozentpunkten, was zu 45,4 Prozent führte.

Das schwächste Ergebnis erzielte die SPÖ in Bildein mit 24,65 Prozent, obwohl sie dort um 4,44 Prozentpunkte zulegte. Den größten Verlust musste die Partei in Kemeten hinnehmen, wo sie 21,72 Prozentpunkte verlor und auf 48,37 Prozent kam.

Jennersdorf ist blaue Hochburg

Die FPÖ konnte in Jennersdorf mit 36,19 Prozent ihr bestes Ergebnis erzielen, was einem Zuwachs von 17,89 Prozentpunkten entspricht. Den größten Stimmenzuwachs verzeichnete sie in Wiesfleck mit einem Plus von 20,02 Prozentpunkten. Obwohl die FPÖ in allen 171 Gemeinden zulegte, erreichte sie in keiner den ersten Platz.

ÖVP rutscht ab

Die ÖVP musste starke Verluste hinnehmen und rutschte auf den dritten Platz ab. In vielen Gemeinden verlor sie deutlich an Stimmen. Konkrete Angaben zu ihren besten und schlechtesten Ergebnissen in einzelnen Gemeinden liegen derzeit nicht vor.

Grünwähler sind „Stodinger“

Die Grünen erreichten ihr bestes Ergebnis in der Landeshauptstadt Eisenstadt mit 12,2 Prozent der Stimmen. In mehreren ländlichen Gemeinden, insbesondere im Süden des Burgenlands, erzielten sie hingegen weniger als 1 Prozent.

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