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Bildung

Soziales

11.09.2023

So helfen die Gemeinden zum Schulstart

Die Sommerferien sind vorbei, für über 1 Million Kinder und Jugendliche heißt es wieder Schulbank drücken. Zum Schulstart müssen viele neue Schulsachen besorgt werden. Das kann bei den Eltern schon einmal Sorgenfalten verursachen, denn heuer muss man wieder besonders tief ins Geldbörserl greifen. So unterstützen die Gemeinden Familien zum Schulstart.

Laut Arbeiterkammer Wien hat sich die Ausstattung für Schulanfänger:innen im Handel im Vergleich zum Vorjahr um 9,6 Prozent verteuert. Die Gemeinde St. Stefan ob Stainz in der Steiermark stellt allen Schülerinnen und Schülern der Volks- und Mittelschule für dieses Schuljahr eine Erstausstattung an einheitlichen Schulheften kostenfrei zur Verfügung. Die Schulheftaktion läuft in Kooperation mit der lokalen Trafik und kostet die Gemeinde rund 6.800 Euro.

Schulgutscheine per Post

Die Nachbargemeinde Stainz vergibt wiederum Schulgutscheine an alle Pflichtschüler:innen. Der Schulgutschein kann in vielen Geschäften eingelöst werden und hat einen Wert von 60 Euro.

In St. Peter im Sulmtal wurde das Schulstartpaket schon im Jahr 2021 als eine Maßnahme beschlossen. Jeweils am Beginn des Schuljahres wird für Schulkinder aller Schulstufen der Volksschule ein Heftpaket zur Verfügung gestellt. Alle Schulanfängerinnen und -anfänger erhalten außerdem zu Schulbeginn ein Lesepaket im Wert von 50 Euro.

Die Marktgemeinde Lannach finanziert alle Schulhefte für alle Klassen für das ganze Jahr. Außerdem bekommen die Schulanfängerinnen und Schulanfänger ein sogenanntes Schulstartpaket mit allen Utensilien.

Eine Schultüte von der Gemeinde

In der Gemeinde Wies bekommen alle Schüler:innen bis zur 9. Schulstufe einen Bildungsscheck in der Höher von 40 Euro, der bei kostenpflichtigen Veranstaltungen im Gemeindeamt eingelöst werden kann. Erstklässler:innen bekommen außdem die Heftausstattung und eine Schultüte von der Gemeinde.

Auch in Vösendorf (Niederösterreich) bekommen die Taferlklassler:innen alle nötigen Lernmaterialien von der Gemeinde gesponsert. Außerdem werden die Schüler:innen der Volksschule Vösendorf laufend bei Exkursionen unterstützt. Insgesamt werden von der Gemeinde knapp 100.000 Euro jährlich aufgewendet, das entspricht knapp 500 Euro pro Kind pro Jahr, die sich Eltern und Familien ersparen.

In Moosbrunn (NÖ) werden die Kosten für die Erstausstattung an Schulheften und -blöcken ebenfalls übernommen. Etwa 40 Euro lässt sich das die Moosbrunner Kommune für jedes Volksschulkind kosten.

-REDAKTION (Quelle: meinbezirk.at, heute.at, NÖN)

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