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05.02.2024

Tirols Gemeinden beschäftigen wieder Langzeitarbeitslose

Arbeitslos gewordene Menschen ab 50 Jahren, Langzeitarbeitslose und WiedereinsteigerInnen erhalten mit dem „Gemeindenahen Beschäftigungsprogramm Tirol 2024“ eine zweite Chance, indem sie die Möglichkeit einer neuen beruflichen Ausrichtung bekommen:

So lautet das Ziel der Förderaktion des Landes Tirol gemeinsam mit dem Arbeitsmarktservice Tirol. Auf Antrag von Arbeitslandesrätin Astrid Mair beschloss die Tiroler Landesregierung, für diese Beschäftigungsinitiative einen Betrag von bis zu 172.000 Euro für das Jahr 2024 zur Verfügung zu stellen. Damit sollen rund 60 Personen in Gemeinden, gemeindenahen Einrichtungen und kommunalen Unternehmen sowie gemeinnützigen Einrichtungen eine zweite Arbeitschance und die Arbeitgeber einen Unterstützungsbeitrag für die Lohnkosten für maximal bis zu acht Monaten erhalten.

Nachhaltige Integration in den Arbeitsmarkt als Ziel

„Mit dem ‚Gemeindenahen Beschäftigungsprogramm Tirol 2024‘ wollen wir arbeitslos gewordene Menschen auffangen sowie einen beruflichen und sozialen Abstieg der Betroffenen verhindern. Das Programm zielt darauf ab, das Beschäftigungspotenzial von gemeindenahen Tätigkeiten verstärkt zu nutzen, um rund 60 Personen wieder in Beschäftigung zu bringen und sie dann möglichst nachhaltig in den Arbeitsmarkt zu integrieren“, betont LRin Mair.

Zur Zielgruppe zählen:

  • Personen ab dem 50. Lebensjahr mit einer Arbeitslosendauer von mindestens drei Monaten oder mit dokumentierten gesundheitlichen Einschränkungen unabhängig von der Dauer der Arbeitslosigkeit
  • Langzeitarbeitslose ab mindestens zwölf Monaten unabhängig vom Alter
  • WiedereinsteigerInnen.

Die Lohnkosten werden aus Mitteln des Landes Tirol (23,3 Prozent für fünf Monate) und des Arbeitsmarktservice Tirol (drei Monate mit 100 Prozent und fünf Monate mit 66,7 Prozent) gefördert.

-REDAKTION (Quelle: Land Tirol)

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