Am Freitag, dem Internationalen Tag der Mädchen, ist auch dieses Jahr wieder der Startschuss für das Projekt „Girls in Politics“ von Bundeskanzleramt und Gemeindebund gefallen. Rund um diesen Tag öffnen sich österreichweit Rathaus- und Gemeindeamtstüren für Mädchen und junge Frauen. Bereits zum dritten Mal können Mädchen und junge Frauen im Rahmen des Projekts „Girls in Politics“ Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern in ganz Österreich bei ihrer täglichen Arbeit über die Schulter schauen.
So beispielsweise in Bruck an der Mur:
Durch dieses „Schnuppern“ wird Kommunalpolitik erlebbar und neue Perspektiven werden eröffnet. Ziel des Projekts ist es, Mädchen und junge Frauen für Politik zu begeistern und zu motivieren und so die Repräsentation von Frauen in der Politik langfristig zu stärken.
Bürgermeisterinnen und Bürgermeister als Vorbilder
Frauenministerin Susanne Raab: „Kommunalpolitik ist oftmals der erste Schritt in die Politik, darum ist die Rolle der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister besonders wichtig. Sie sind wichtige Vorbilder und können als Mentorinnen und Mentoren dazu beitragen, junge Frauen für die Politik zu gewinnen und zu fördern. Als Frauenministerin ist es mir ein großes Anliegen, die politische Partizipation von Mädchen und jungen Frauen zu stärken. Dafür ist es notwendig, dass Geschlechterstereotype und traditionelle Rollenbilder in allen Lebensbereichen weiter aufgebrochen werden – Girls in Politics leistet hier einen wichtigen Beitrag.“
Mehr Frauen in die Gemeindeämter
Die Repräsentation von Frauen in der Kommunalpolitik zu stärken ist auch ein Schwerpunkt des Österreichischen Gemeindebundes: „Mit dem alljährlichen Bürgermeisterinnen-Treffen, das vom Gemeindebund mitorganisiert und unterstützt wird, wollen wir nicht nur den Austausch und die Vernetzung zwischen den Bürgermeisterinnen und Vizebürgermeisterinnen fördern, sondern diese starken Frauen auch als Vorbilder vor den Vorhang holen, um weitere Frauen und junge Menschen für das Amt zu motivieren. Die Gemeindevertreterinnen und -vertreter sind die ersten Ansprechpersonen vor Ort. Hier macht es vor allem für Kinder einen großen Unterschied, wenn sie bereits in frühen Jahren eine Frau in einer führenden Rolle erleben. Mit dem Projekt „Girls in Politics“ zielen wir speziell auf Mädchen ab, um diese für die Kommunalpolitik zu begeistern“, so Gemeindebund-Präsident Johannes Pressl.
Das Projekt „Girls in Politics“ findet seit 2022 jährlich in Zusammenarbeit der Sektion für Frauenangelegenheiten und Gleichstellung im Bundeskanzleramt und dem Österreichischen Gemeindebund statt. Weitere Details und eine Liste der teilnehmenden Gemeinden sind online zu finden: www.bundeskanzleramt.gv.at/girlsinpolitics
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