Weihnachten steht vor der Tür. Über den Straßen strahlt Lichterschmuck, in den Geschäften läuft weihnachtliche Musik und der Duft von Punsch und Marone weht von den Adventmärkten. Doch auch abseits der üblichen vorweihnachtlichen Traditionen, zu denen auch der Weihnachtsbaum am Dorf- bzw. Stadtplatz und der Adventkranz zählt, haben viele Gemeinde weitere, kreative Aktionen, die ihren Bürgerinnen und Bürgern die Wartezeit aufs Christkind verkürzt und bei Touristinnen und Touristen für Staunen sorgen.
Schwimmender Adventkranz und lebendiger Adventskalender
Viele kennen sogenannte Krippenwege: Hier werden Krippen aus lokaler Anfertigung zur Freude von Groß und Klein ausgestellt. Wer schon einmal beim Veldener Advent war, kennt ihn: den schwimmenden Adventkranz am Wörthersee. Er ist ziemlich einzigartig, denn nachahmen kann leider nur, wer einen See oder Teich in der Gemeinde hat.
Weitaus verbreiteter sind öffentliche Fenster-Adventskalender, bei denen beispielsweise jeden Tag ein weiteres Fenster enthüllt wird. Diese werden oftmals von örtlichen Vereinen oder Kindern in der Schule oder im Kindergarten gestaltet. Dafür eignen sich zum Beispiel die Fenster eines oder mehrerer öffentlicher Gebäude, wie das Gemeindeamt. In Mannheim in Deutschland wurde diese Idee noch ausgeweitet: Hier laden sogenannte „lebendige Adventskalender“ täglich zu neuen Überraschungen ein. Jeden Tag findet an einem anderem Ort in der Stadt um dieselbe Uhrzeit kleine Einlagen statt – musikalische Darbietungen bis hin zu kleinen Theaterstücken.
Weihnachtswunschbaum für Bedürftige
Bei all den weihnachtlichen Freuden darf man nicht vergessen, dass es auch in Österreich viele Familien in Not gibt. Aus diesem Grund laufen besonders im Advent viele soziale Aktionen, um leidtragende oder finanziell schwächere Menschen zu unterstützen. Die Kirche und viele Hilfsorganisationen rufen vor Weihnachten zu Spenden auf und einige Gemeinden haben besonders kreative Ideen, um zu helfen: Murfeld veranstaltet beispielsweise einen „Adventlauf“, bei dem hunderte Läufer und Nordic Walker am dritten Adventsonntag. Seit dem Start im Jahr 2005 konnten in Summe bereits 770.000 Euro an bedürftige Familien ausbezahlt werden.
In einigen Gemeinden gibt es auch einen „Briefkasten ans Christkind“, wo Kinder ihre Wünsche an das Christkind einwerfen können. Mit etwas Glück wird der Wunsch erfüllt. Gezielt für finanziell schwächere Familien gibt es mancherorts auch einen Weihnachtswunschbaum. Hier können Bürgerinnen und Bürger den Kindern bzw. bedürftigen Familien einen Wunsch erfüllen, indem sie die Wünsche am Baum (Gebrauchsgegenstände, notwendige Medikamente oder Schulbedarf) erfüllen und die Geschenke zur Gemeinde bringen, wo die Bedürftigen sie abholen und dabei anonym bleiben können.
-E. SCHUBERT
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