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Finanzen

31.01.2025

Februar-Vorschüsse nur gering im Plus

Die Vorschüsse auf die Gemeinde-Ertragsanteile im Februar 2025 werden gemäß den aktuellen Zahlen des Finanzministeriums bei den Gemeinden ohne Wien bei schwachen 1,2 Prozent Plus liegen (Wien +5,0 Prozent). Dieser nur geringe Zuwachs (für die gegenständlichen Februar-Vorschüsse relevant sind die Aufkommen der gemeinschaftlichen Bundesabgaben vom Dezember) resultiert trotz starker Lohnsteuer vor allem aus deutlichen Rückgängen bei der Körperschaftsteuer und der veranlagten Einkommensteuer sowie einem verrechnungstechnischen Effekt bei der Tabaksteuer.

Länderweise Ergebnisse zwischen -2,0 und +5,5 Prozent

Das bundesländer- und monatsweise Ergebnis der Grunderwerbsteuer (die zu knapp 94 Prozent den Gemeinden zukommt und nach dem örtlichen Aufkommen dem jeweiligen Ertragsanteile-Landestopf zugeschlagen wird) sorgt auch diesmal für länderweise unterschiedliche Entwicklungen bei den Vorschüssen. Bundesweit verzeichnete die Grunderwerbsteuer im Dezember-2024-Aufkommen gegenüber dem Vorjahr ein Plus von über 30 Prozent (die Hälfte dieses Zuwachses entfiel aus Wien). Die länderweise Entwicklung fiel dabei wie so oft recht unterschiedlich aus, im Burgenland und in Kärnten liegen die Februar-Vorschüsse sogar im Minus.

Während die Grunderwerbsteuer in Wien im Monatsvergleich um über zwei Drittel zulegte, brach sie im Burgenland um 13 Prozent ein. Dementsprechend verzeichnen die Wiener Gemeindeertragsanteile bei den aktuellen Februar-2025-Vorschüssen mit +5,0 Prozent das beste länderweise Ergebnis, während die aktuellen Vorschüsse auf die Ertragsanteile der burgenländischen Gemeinden sogar 2,0 Prozent im Minus liegen.

 

– K. GSCHWANDTNER

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