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18.03.2020

52 Gemeinden erhalten W-Lan Förderung

780.000 Euro an Digital-Förderung für Gemeinden wurden im Rahmen der „WiFi4EU“-Aktion nach Niederösterreich geholt.

Die EU-Initiative „WiFi4EU“ unterstützt die Einrichtung von kostenlosen WiFi-Hotspots in öffentlichen Räumen wie Parks, Verwaltungen, Bibliotheken und Gesundheitszentren, an denen noch kein kostenloses WLAN-Angebot verfügbar ist. Im Rahmen der Initiative finanziert die Europäische Kommission Gutscheine im Wert von 15.000 Euro, um Gemeinden und Städten bei der Einrichtung von WiFi-Hotspots in öffentlichen Räumen zu unterstützen.

Digitalförderung für ländlichen Raum

„Dank der wichtigen EU-Förderung können die Gemeinden und Städte kostenlose WLAN-Verbindungen anbieten und sich besser mit Europa und der Welt vernetzen. Von den insgesamt 142 ausgewählten österreichischen Gemeinden konnten sich 52 Gemeinden aus Niederösterreich die Förderung sichern. Das bedeutet, dass rund 37 Prozent der Fördermittel, die nach Österreich fließen, gehen nach Niederösterreich. Eine wichtige Digitalförderung für den ländlichen Raum“, so EU-Landesrat Martin Eichtinger.

27 Millionen Euro Fördergelder

Für die knapp 27 Millionen Euro europäische Digital-Fördermittel haben sich insgesamt mehr als 10.000 Gemeinden und Städte aus ganz Europa um einen WiFi4EU-Gutschein beworben. Mehr als 1.750 Gemeinden und Städte haben schlussendlich den Zuschlag für einen WiFi4EU-Gutschein erhalten.

EU-Mittel verbessern digitalen Alltag

„Niederösterreich ist eine Vorzeigeregion beim Abholen von EU-Mitteln, denn für jeden eingezahlten Euro werden drei Euro nach Niederösterreich zurückgeholt“, lobt EU-Landesrat Eichtinger und ergänzt „hier ist die EU am Puls der Zeit und verbessert den digitalen Alltag seiner Bürgerinnen und Bürger“.

Die 52 Gewinner aus Niederösterreich sind nachfolgend aufgelistet: Auersthal, Bad Vöslau, Dobersberg, Edlitz, Enzersfeld im Weinviertel, Ertl, Gänserndorf, Gießhübl, Göstling an der Ybbs, Grafenwörth, Gresten, Großebersdorf, Heiligenkreuz, Heldenberg, Hoheneich, Judenau-Baumgarten, Kottingbrunn, Krummnußbaum, Laxenburg, Leiben, Lichtenwörth, Lilienfeld, Loosdorf, Melk, Moorbad Harbach, Natschbach-Loipersbach, Nöchling, Ober-Grafendorf, Payerbach, Pitten, Pöggstall, Purgstall an der Erlauf, Pyhra, Röhrenbach, Rohrendorf bei Krems, Rußbach, Sankt Andrä-Wördern, Schwadorf, Schweiggers, Seebenstein, Sieghartskirchen, Stetten, Strasshof an der Nordbahn, Tulln an der Donau, Waidhofen an der Ybbs, Weißenkirchen in der Wachau, Weitra, Wieselburg, Wilhelmsburg, Zeillern, Ziersdorf, Zwölfaxing.

Die ausgewählten Gemeinden werden nun benachrichtigt und müssen eine Finanzhilfevereinbarung mit der Exekutivagentur für Innovation und Netze (INEA) unterzeichnen, die auf dem WiFi4EU-Portal verfügbar ist, um den Gutschein zu erhalten.

2020 erneute Chance auf Fördermittel

Jene Gemeinden und Städte, die dieses Mal nicht erfolgreich waren, können es bei der letzten Bewerbungsrunde im nächstes Jahr noch einmal versuchen und einen neuen Antrag stellen.

Nach Plänen der EU-Kommission sollen bis 2020 bis zu 9.000 kostenlose Wlan-Zugänge entstehen, 120 Millionen Euro stehen dafür bereit.

– REDAKTION (QUELLE: MARKUS HABERMANN, BÜRO LANDESRAT EICHTINGER)

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