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18.03.2020

Acht Bundesländer folgen Bundesabschluss

Beinahe alle Bundesländer waren sich zum Jahresende einig, dem Bundesabschluss zu den Beamtengehältern 2020 zu folgen. Nur das westlichste Ländle tanzte aus der Reihe und beschloss zusätzlich zur Gehaltserhöhung einen Sockelbetrag für alle Bediensteten.

Acht von neun Bundesländer konnten sich im Vormonat darauf einigen, den Bundesabschluss für die Steigerung der Gehälter im Jahr 2020 übernehmen zu wollen. Mit 1. Jänner 2020 stiegen somit die Beamtengehälter im Schnitt um 2,3 Prozent in Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, dem Burgenland, in der Steiermark, Kärnten, Salzburg und Tirol. In Vorarlberg hingegen wurde eine Anpassung der monatlichen Bezüge um 1,8 Prozent plus 14 Euro Sockelbetrag beschlossen.

Durchschnittlich 2,3 Prozent mehr

Beinahe alle Bundesländer folgten dem Beschluss von GÖD-Vorsitzenden Norbert Schnedl und des ehemaligen Finanzministers Eduard Müller. Dieser bedeutete eine Erhöhung der Beamtengehälter zwischen 2,25 Prozent für die hohen und 3,05 Porozent für die niedrigen Einkommen, beträgt jedoch mindestens 50 Euro. Die Erhöhung der Zulagen beträgt 2,3 Prozent. Der Abschluss liegt über der Inflation von 1,7 Prozent.

1,8 Prozent plus Sockelbetrag in Vorarlberg

Der Vorarlberger Landeshauptmann Markus Wallner und der Bregenzer Bürgermeister Markus Linhart als Vertreter des Vorarlberger Gemeindeverbandes tanzten aus der Bundes-Reihe. Die Einigung von Dienstgeber- und Dienstnehmerseite belief sich auf eine Erhöhung der Gehälter für Vorarlbergs Landes- und Gemeindebedienstete um 1,8 Prozent. Hinzu kommt ein Sockelbetrag für alle Dienstnehmerinnen und Dienstnehmer in der Höhe von 14 Euro. „Mit dem nachhaltig wirkenden Sockelbetrag wird eine soziale Staffelung zugunsten kleinerer Gehälter sichergestellt“, betonten Wallner und Linhart. Mit der vereinbarten Gehaltsanhebung für die rund 12.000 Landes- und Gemeindebediensteten (einschließlich der Bediensteten in Krankenhäusern) liegt Vorarlberg über der Teuerung von 1,4 Prozent.

– REDAKTION (QUELLE: YOUNION, ORF)

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