In den ersten vier Monaten der Wintersaison im österreichischen Tourismus gingen die Nächtigungszahlen im Vergleich zu 2019 um 93,5 Prozent zurück: Das belegen Zahlen der Statistik Austria. Von November 2020 bis Februar 2021 wurden 3,49 Mio. Nächtigungen in österreichischen Beherbergungsbetrieben registriert, das sind um 50,32 Mio. weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Diese Zahlen belegen, was zu erwarten war: Corona brachte den Tourismus im Land beinahe gänzlich zum Erliegen.
„Die touristische Wintersaison 2020/21 ist aufgrund der Corona-Pandemie bis jetzt nahezu vollständig entfallen. Die verbliebenen Nächtigungen waren vor allem auf Kurgäste und Geschäftsreisende zurückzuführen“, so Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.
19 Mio. weniger Nächtigungen im Februar 2021
Im Februar 2021 wurden 0,91 Mio. Nächtigungen verzeichnet, was einem Rückgang von 19,24 Mio. bzw. 95,5 Prozent entspricht. Die Nächtigungen ausländischer Gäste fielen dabei um 98,4 Prozent auf 0,26 Mio., die Übernachtungen inländischer Gäste um 82,9% auf 0,65 Mio.
Dass trotz der weitgehenden Schließung von Beherbergungsbetrieben dennoch Nächtigungen stattfanden, ist darauf zurückzuführen, dass die CoV-Verordnung Ausnahmen zulässt, etwa Nächtigungen – überwiegend von inländischen Gästen – im Rahmen eines Kuraufenthalts. Außerdem trugen Übernachtungen aus geschäftlichen Gründen dazu bei, dass im Februar 2021 überhaupt Gästenächtigungen registriert wurden.
2021 startete mit Nächtigungsminus von 95 Prozent
Die Zahl der Nächtigungen im bisherigen Kalenderjahr 2021 (Jänner und Februar) nahm um 95,3 Prozent auf 1,67 Mio. ab. Dabei fällt ein Minus von 82,1 Prozent auf inländische Gäste, mit einem Minus von 98,4 Prozent blieben ausländische Gäste fast total aus.
-Quelle: STATISTIK AUSTRIA