Mit dem Verkehrssicherheitspreis „Aquila“ zeichnet das KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) gemeinsam mit dem Österreichischen Gemeindebund herausragendes Verkehrssicherheits-Engagement aus. Auch im heurigen Jahr stand die interdisziplinäre Fachjury vor der schwierigen Aufgabe, unter einer
Vielzahl an hervorragenden Initiativen und Projekten die Sieger zu küren. Ihnen wurde am 24. Juni 2021 in Form einer Online-Veranstaltung die Trophäe für den Österreichischen Verkehrssicherheitspreis „Aquila“ verliehen. „Zahlreiche Einreichungen landeten auf dem Tisch der Jury und in manchen Kategorien war es schwer, nur ein einziges Siegerprojekt zu küren“, erklärt Dr. Othmar Thann, Direktor des KFV.
„Menschen werden durch die Geschichten aus dem Umfeld berührt, in das sie eingebettet sind. Deshalb brauchen wir in der Präventionsarbeit die Stimmen der Betroffenen, die erzieherische Leidenschaft der Pädagoginnen und Pädagogen, die visionären Konzepte von Städten, Gemeinden und Unternehmen und die einfachen, aber bestechend wirksamen Ideen von Vereinen.“
2 Gewinner in der Kategorie Kindergärten & Volksschulen
Die Volksschule Kirchschlag i.d.B.W. begeisterte mit ihrem Chor-Projekt „Rot oder Grün”. Mit der Melodie des bekannten Liedes „Cordola Grün“ wurde kurzum das Lied „Rot oder Grün“. Ziel war es, den Kindern durch eine bekannte Melodie Grundregeln der Verkehrssicherheit näherzubringen. Durch das Auswendiglernen und den wiederholten Vortrag des Liedes prägten sich den singenden Kindern die Aussagen des Liedes ein.
Nachdem aber auch ein Projekt des Kindergarten Großpetersdorf gleichermaßen überzeugte, erhielt auch diese den 1. Platz beim Aquila 2021. Bei dem Projekt „Fußgängerausweis für Kindergartenkinder im letzten Kindergartenjahr“ gingen Volksschulkinder gemeinsam mit zwei Polizisten los, um das richtige Verhalten im Straßenverkehr – das zuvor in der Theorie erlernt wurde – anzuwenden. Anschließend erfolgte eine kleine Wissensabfrage. Nach bestandener „Prüfung“ bekamen die Kinder einen „Fußgängerausweis“ im Scheckkartenformat.
Stadtgemeinde Eisenstadt gewinnt Kategorie „Städte und Gemeinden“
Ausweitung der 30km/h Zonen, Begegnungszonen unter anderem vor den Kindergärten und eine 20km/h Zone – In Eisenstadt wurden umfassende Maßnahmen für die weitere Erhöhung der Verkehrssicherheit gesetzt. Das durchdachte und breit angelegte Konzept der Stadt Eisenstadt überzeugte die Jury – und wurde mit dem 1. Platz in der Kategorie „Städte und Gemeinden“ belohnt.
Über den Österreichischen Verkehrssicherheitspreis
In regelmäßigem Abstand prämieren das KFV und der Österreichische Gemeindebund engagierte Verkehrssicherheitsprojekte von Unternehmen, Kindergärten, Schulen, Städten und Gemeinden. Ziel des „Aquila“ ist es, all jene auszuzeichnen, die durch außergewöhnliches Engagement und Kreativität einen wesentlichen Beitrag zur Steigerung der Verkehrssicherheit auf Österreichs Straßen leisten.
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