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01.02.2022

Gemeindepartnerschaften bis 24. März einreichen

Seit kurzem ist das Online-Formular zur Antragsstellung für eine Gemeindepartnerschaftsförderung freigeschaltet. Gemeinden haben gute zwei Monate Zeit, ihr Projekt fertig zu stellen.

Sowohl für Gemeindepartnerschaften als auch für Netzwerke ist Antragsende am 24. März 2022, 17.00 Uhr. Man sollte jedoch wie gewohnt nicht bis zum letzten Moment warten, da administrativ und inhaltlich wieder einiges verlangt wird. Wichtig ist, auf Prioritäten und Programmziele Bedacht zu nehmen, für Gemeindepartnerschaften stehen folgende Themen zur Auswahl:

  • Interkultureller Dialog und Auseinandersetzung mit dem europäischen Kulturerbe;
  • Bedeutung von Solidarität im europäischen Integrationsprozess;
  • Debatte über die Zukunft Europas;
  • Auseinandersetzung mit den Auswirkungen der COVID-Krise auf die Gemeinden.

Grundsätzlich sollen Gemeindepartnerschaften sozusagen zu ihrem Ursprung zurückkehren und den kulturellen und persönlichen Austausch pflegen. Es soll sich dabei um echte bottom-up Begegnungen handeln, wobei einem best-practice Austausch über technische Themen von örtlicher Bedeutung ebenfalls nichts im Wege steht. Wichtig ist ein guter Bevölkerungsmix, insbesondere junge Leute sollten verstärkt für derartige Projekte gewonnen werden. Der Antrag muss dennoch sehr professionell und detailliert sein, um im Wettbewerb bestehen zu können.

Für Gemeindepartnerschaften stehen in dieser ersten Tranche insgesamt 4,5 Mio. Euro, für Netzwerke 6,5 Mio. Euro zur Verfügung.

Die Antragstellung erfolgt wie gewohnt durch Eingabe der administrativen Daten sowie Upload des Programms der geplanten Aktivitäten, inklusive Angabe über die zu erwartenden Teilnehmer aus den Gastgemeinden. Die Förderung wird pauschal ab einer Mindestanzahl von 25 Gästen ausbezahlt und kann für Partnerschaften max. 30.000 Euro betragen, für Gemeindenetzwerke gibt es kein oberes Limit.

Am 8. Februar bietet die für das Programm zuständige Agentur ein Onlineseminar an, zu dem man sich unter diesem Link anmelden kann.

-D. FRAISS

Zur Autorin

Daniela Fraiß ist Leiterin des Brüsseler Büros des Österreichischen Gemeindebundes.

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