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Sicherheit

02.09.2022

Vorsicht vor Betrüger-E-Mails im Namen von Bürgermeistern

Derzeit gehen in mehreren Gemeinden E-Mails von Betrügern ein, die sich als Bürgermeisterin oder Bürgermeister der jeweiligen Gemeinde ausgeben. Die Betrüger fordern in E-Mails an sämtliche Gemeindebediensteten sowie alle Gemeinderäte die Empfänger dazu auf, zu antworten. Es gehe um die „diskrete Erledigung einer Aufgabe“, heißt es in den Mails. Es ist zu Vorsicht geraten: Empfänger sollten nicht auf die Nachricht antworten und keine Links anklicken.

Mehrere Gemeinden betroffen

Zu den Opfern des Betrugs zählen bereits die Mattersburger Bürgermeisterin Claudia Schlager, der Bürgermeister von Krems, Reinhard Resch, und sogar die Grazer Bürgermeisterin Elke Kahr. In allen drei Fällen wurde Gemeindepersonal und die Mitglieder der Gemeindevertretung von den falschen „Bürgermeistern“ kontaktiert. Der Wortlaut ist immer derselbe: Die sich als Bürgermeister oder Bürgermeisterin ausgebende Person bittet die Empfänger um Hilfe bei der bereits erwähnten „diskreten Erledigung einer Aufgabe“. Weiters wird gebeten, direkt per E-Mail zu antworten und nicht anzurufen. Unterzeichnet wird jeweils mit dem Namen der jeweiligen Bürgermeisterin/des jeweiligen Bürgermeisters. Die Falsch-E-Mails sind daran zu erkennen, dass die offizielle Signatur der jeweiligen Gemeinde fehlt und der Absender eine private E-Mail-Adresse benutzt.

Bisher ist unbekannt, wer es auf die österreichischen Gemeinden abgesehen hat und hinter den betrügerischen E-Mails steckt. Die Fälle wurden bei der Polizei angezeigt.

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