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Tourismus

17.11.2022

„Den Tourismus neu denken“ – Tourismus-Staatssekretärin im Interview

Der Tourismus steht an einem Scheideweg. Händeringend wird um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, vor allem aber Fachkräfte, geworben. Die Aussichten auf einen möglicherweise weiteren Corona-Winter dämpfen die Stimmung. KOMMUNAL hat mit Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler darüber gesprochen, dass Tourismus eine Gemeinschaftsaufgabe ist.

Frau Staatssekretärin, Sie haben in einer Aussendung Ende September gemeint, man müsse den Tourismus neu denken, und einen Beitrag von allen Seiten, auch den öffentlichen Stellen einfordern. Wie soll dieser Beitrag der öffentlichen Stellen aussehen?

Susanne Kraus-Winkler: Tourismus ist eine Querschnittsmaterie. Im Gesamtkonstrukt Tourismus sind extrem viele Bereiche von öffentlichen und auch privaten Stellen involviert. Wir sind jetzt gerade dabei, viele Themen neu zu denken, etwa wenn es um das Thema Tourismus und Lebensraum in den Regionen geht. Es geht um ein neues Verständnis, an ein ausbalanciertes Miteinander zwischen der regionalen Bevölkerung, den Gästen und den Unternehmen und all jenen, die in irgendeiner Form in dieser Region wirtschaftlich tätig sind. Wir merken immer mehr, dass das Thema Nachhaltigkeit in allen drei Dimensionen – ökologisch, ökonomisch und sozial – zu den großen Herausforderungen unserer Zeit gehört.

Das spielt in einer Zeit, wo wir durch die geopolitische Situation in Europa, sprich den Angriffskrieg gegen die Ukraine, demnächst möglicherweise nicht nur eine Energieknappheit haben, sondern auch einen völlig aus der Balance geratenen Energiemarkt und daher auch eine aus der Balance geratene Preisfindung.

Was Preise und Teuerungen generell betrifft, braucht es insgesamt noch viel mehr Zusammenarbeit als je zuvor. Stichwort Kinderbetreuung, Betriebskindergärten oder überregionale Kindergärten, private Betriebskindergärten.

Bei überregional meine ich überbetriebliche Kindergärten. In manchen Regionen gibt es Betriebe, die einen Kindergarten für ihre Mitarbeiter haben, und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anderer Betriebe können ihre Kinder ebenfalls dorthin schicken. Aber das ist eher selten der Fall.

Wir müssen uns für die Zukunft überlegen: Wie können wir in Regionen, wo es viele kleine Betriebe gibt, den Bedarf erheben? Gibt es Bedarf, der über das Angebot des Kindergartens der Gemeinde hinausgeht? Etwa von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die aus anderen Gemeinden der Region stammen, wo die Kindergarten-Öffnungszeiten vielleicht nicht passend sind.

Bisher haben wir ja immer nur über Infrastruktur für Gäste gesprochen. Jetzt zeigt sich, dass man immer stärker auch die Infrastrukturangebote für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durchdenken muss und dass der Anspruch an diese „neue“ Infrastruktur gestiegen ist. Und die große Frage ist: Wer kann das in Zukunft übernehmen?

Manchmal wird es vielleicht die Gemeinde sein, die Kindergärten mit verlängerten Öffnungszeiten oder vielleicht eine zusätzliche Kindergartengruppe anbietet. Vermutlich wird es aber sehr oft eine andere Trägerschaft brauchen, die einen privaten Mitarbeiterkindergarten auf die Beine stellt.

Eine Idee in dem Zusammenhang ist, dass so etwas künftig eventuell auch die Aufgabe einer „Destination-Management-Gesellschaft“ sein könnte, die sich nicht nur mit der Infrastruktur der Gäste oder der Betriebe auseinandersetzt, sondern eben auch mit jener für Mitarbeiter.

Die Kinderbetreuung ist gesetzlich geregelt. Es gibt meines Wissens keine Möglichkeit, das zum Beispiel auch über Landesgrenzen hinaus anzubieten. Ist es rechtlich überhaupt möglich, dass hier Angebote seitens der Gemeinde kommen können?

Dass solche Angebote von der Gemeinde ausgehen, wird schwierig sein. Deswegen gibt es ja die Idee, Betriebskindergärten im privatwirtschaftlichen Bereich zu gründen – und etwa dort, wo es mehrere Betriebe gibt, einen quasi privaten Betriebskindergarten für mehrere Betriebe zu etablieren.

Ich muss vielleicht die Gemeinde nicht so einbinden, weil es ein privatwirtschaftliches Konstrukt ist, aber irgendwo wird es Schnittstellen zur Gemeinde geben müssen.

Die Gemeinde ist beim Tourismus eine ziemlich zentrale Schnittstelle.

Genau. Dasselbe gilt im Übrigen auch für das Thema zukünftiger Mitarbeiterquartiere. Es gibt große Betriebe, die haben 300 bis 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sie unterbringen müssen. Viele bauen neue Quartiere, wie es große Landwirte in manchen Regionen teilweise schon machen. Damit ermöglichen sie etwa rumänischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, in einer Apartment-Situation ihre Familien vorübergehend mitzubringen.

Die haben teilweise auch schon kleine „Community Center“ am Hof gebaut, wo sich die Arbeiter und die Familien treffen und am Abend gemeinsam grillen können. Manche haben sogar Pools gebaut. Das haben Hoteliers auch schon da und dort gemacht.

Da ist aber auch wieder die Gemeinde als Raumordnungsbehörde an Bord. Wie oft steht die Gemeinde im Kreuzfeuer und wird angegriffen, weil sie zu viel Boden verbraucht? Neue Quartiere zu bauen, ist immer Bodenverbrauch.

Wir haben jetzt die neue gewerbliche Tourismusförderung ab 2023 in der finalen Ausarbeitung. Die wird sich ganz nach den Nachhaltigkeitskriterien aller drei Dimensionen ausrichten. Demnach werden Neubauten in tourismusintensiven Gemeinden – das sind per Definition alle, die über 500.000 Nächtigungen haben – nicht mehr gefördert werden. Laut unseren Infos geht es dabei um 44 Gemeinden in Österreich.

Das ist schon einmal ein erster Schritt. Man möchte eben nicht noch zusätzlich Neubauten fördern, wo es sowieso schon sehr viel Tourismus gibt. Weiterhin möglich ist, ein existierendes Gebäude umzubauen, ein stillgelegtes Gebäude neu zu positionieren oder das Gebäude durch Umbau zu etwas Anderem zu machen. Hier kriegt man sehr wohl Förderungen.

Ich verhehle nicht, dass es Regionen geben wird, wo es ohne Leitbetrieb und ohne Neubau nicht geht. Aber das sind meistens nicht so tourismusintensive Regionen.

Bestehende Bauten neu nutzen: Denken Sie vielleicht an Tourismusbetriebe, Hotels, die die Pandemie nicht überstanden haben und die dann als „Mitarbeiterquartiere“ oder als „Haus mit Appartementlösung“ neu gewidmet werden?

Das ist ein rechtlich sehr sensibles Thema. Ich bin zu wenig Juristin, um das beantworten zu können. Ich bin Betriebswirtin, mit einem volkswirtschaftlichen Background. Aber man wird, wie das im Immobiliengeschäft üblich ist, sicher bei jedem Gebäude schauen, was die Widmung zulässt und ob es Veränderungen bei Widmungen geben muss.

Ein aufgelassener Hotelbetrieb, den man in Mitarbeiterquartiere umbauen will, muss aber den Qualitätskriterien, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter heute an eine qualitativ akzeptable Unterkunft haben, in jedem Fall entsprechen.

Eine andere Frage: Sie sagten in der Aussendung Ende September, dass vor der Krise der Tourismus rund zehn Prozent des BIP ausgemacht hat. In einem Faktencheck ein paar Tage später waren es dann 2021 nur mehr 4,1 Prozent. Ist der Rückgang so massiv gewesen?

Man muss hier die direkte und indirekte Wertschöpfung auseinanderhalten. 2019 lag die direkte Wertschöpfung bei 5,6 Prozent, die direkte und indirekte bei 7,4 Prozent. Schätzungen für 2021 sprechen von 4,7 direkt und 6,2 Prozent direkt und indirekt. Das ist im Bericht „Tourismus Österreich 2021“ auf Seite 17 nachzulesen.

Sie betonen in einer Aussendung vom 27. September auch, dass man dem möglicherweise bevorstehenden Corona-Herbst „mit den richtigen Lösungen begegnen“ muss. Was sind aus Ihrer Sicht die richtigen Lösungen?

Wir sind jetzt in einer völlig anderen Situation als noch vor zwei Jahren. Es gibt Impfungen, teilweise angepasste Impfungen, es gibt neue Medikamente, mit denen man schon Erfahrungen gemacht hat und die leicht zugänglich sind. Es gibt auch in den Spitälern mittlerweile ziemlich viel Know-how, wie man mit Corona in Kombination mit anderen Krankheiten umgeht. Wir wissen auch viel besser als zu Beginn, wie es wirklich übertragen wird.

Ein richtiger Umgang ist aus meiner Sicht ein unaufgeregter Umgang und ich warne davor, das Thema Corona immer wieder populistisch zu diskutieren, weil jede Interessensgruppe natürlich einen anderen Zugang dazu hat.

Es ist letztlich ein europäisches Thema, auch weil rund 62 Prozent unserer Gäste aus den europäischen Mitgliedsländern kommen. Wir haben die meisten Gäste aus Deutschland, aus der Schweiz, aus den Niederlanden, aber auch aus Großbritannien und aus Tschechien, Ungarn und der Slowakei.

Der Umgang mit der Pandemie sollte etwas professioneller und unaufgeregter passieren. Die Menschen wissen ja wissen, wie man sich schützt, und können da und dort vielleicht freiwillig in kritischen Situationen Masken aufsetzen. Wenn die Zahlen zu stark steigen, ist es verständlich, dass man dann wie in Wien eine Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln erlässt. Aber bitte unaufgeregt und ohne nach außen das Bild zu erzeugen, als würde in Österreich die Welt untergehen und es sollten deswegen weder Geschäftsreisen noch Kongresse stattfinden oder jemand keinen Urlaub in Österreich machen.

Die Schweizer haben es geschafft, durch beide Corona-Winter sehr unaufgeregt zu gehen, und sind in vielerlei Hinsicht auch verantwortungsbewusst durch die Pandemie gekommen.

Ich habe letztens mit einigen Expertinnen und Experten gesprochen, die meinten, dass die jetzige Welle in zwei Wochen schon wieder abflachen wird, weil wieder eine Durchseuchung da ist. Vielleicht kommt im Jänner oder Februar dann wieder mehr, aber wir sind angeblich schon im letzten Drittel der Herbstwelle. In einem Interview in der „Presse“ heute Früh (14. Oktober, Anm. d. Red.) meinte ein deutscher Experte, der auch in der GECKO sitzt, dass wir schon fast am Ende der Pandemie sind.

Ganz kurz noch zu den Gäste-Gruppen. Wie kompensieren wir die vermutlich ausbleibenden russischen Gäste, die immer als sehr liquide und gern gesehene Touristengruppe beschrieben werden?

Die haben wir seit über zwei Jahren nicht mehr. Ich glaube, dass es uns viel härter trifft, wenn der asiatische Markt nicht aufmacht. Die Air China will ab 31. Oktober wieder vier Flüge nach Europa öffnen, unter anderem auch nach Wien. Und sie wollen später sieben Flüge pro Woche anbieten.

Da ist einiges in Bewegung und einiges wird kompensiert durch die starke Nachfrage aus dem Mittleren Osten. Der amerikanische Markt ist derzeit im Vergleich zu Vor-Corona auch schon zu 80 Prozent retour.

Es deutet alles darauf hin, dass die Reiselust groß ist und dass Österreich einen sehr großen Anteil an treuen Stammgästen hat. Die Winterbuchungen sind derzeit, je nach Region, noch sehr unterschiedlich, aber an die Kurzfristigkeit hat man sich schon gewöhnt. Im Speziellen nimmt das Thema Sicherheit weiterhin eine große Rolle für die Gäste ein und auch das Thema Teuerung spielt in verschiedener Hinsicht bei den Entscheidungen mit.

Teuerung und die Preise in den Skigebieten: Wenn ich von rund 70 Euro für eine Tageskarte ausgehe, kostet der Skiurlaub für eine vierköpfige Familie pro Tag rund 250 bis 280 Euro. Nur für die Tageskarten, da ist noch nichts gegessen und wird nicht gewohnt. Wer soll sich das leisten können?

Also alle machen das an diesen 70 Euro fest. Aber es ist auch sehr ein guter Artikel durch die Presse gegangen, der gezeigt hat, dass die Tagestickets je nach Skiregion, je nach Höhe des Skigebiets, je nach Angebotsvielfalt der Lifte zwischen 48, 63 oder 65 Euro ausmacht. Kartenpreise um die 70 Euro, das sind schon die wirklich größeren Skigebiete.

Zudem gibt es digitale Reservierungstools, bei denen man, wenn man terminlich flexibel ist, die Karten billiger bekommen kann. Dahinter liegt ein sogenanntes dynamisches Preissystem, wo man, wenn man an bestimmten Wochentagen Ski fährt, auch zu günstigeren Preisen seine Tickets kaufen kann.

Durch die Ferienzeiten, wo man mit schulpflichtigen Kindern an bestimmte Zeiten gebunden ist, kann ich mir aber nicht aussuchen, wann ich mit der Familie auf Skiurlaub fahre.

Das hängt von der Situation ab. Wenn ich jetzt nur mal vom Winterurlaub ausgehe, haben wir in Österreich eine große Bandbreite von Zimmern, über die gewerbliche Ferienwohnung bis hin zu modernen, schönen Sterne-Hotels. Aber natürlich, Skiurlaub war immer ein bisschen teurer, als wenn ich in eine wärmere Destination fliege.

Eine Frage ist noch, was vor Kurzem in Tirol ein ziemlicher Aufreger war, wo eine neue Skischaukelverbindung von der Bevölkerung abgelehnt wurde. Muss man immer weitere Pisten bauen? Wir haben mehr als 7000 Kilometer Skipisten in Österreich, muss man da immer mehr, immer höher gelegene erschließen?

Also ich werde den Kolleginnen und Kollegen im Westen Österreichs sicher keine Zurufe von Wien aus machen. Aber meines Wissens war dieser Zusammenschluss auch gedacht, weil das eine Tal ein bisschen schwierig gelegen war und man für eine Verbindung sorgen wollte. Das sollte besser erschlossen werden, um sich am Markt besser zu platzieren.

Aber wenn die Bevölkerung dagegen ist, sind wir wieder beim Thema Nachhaltigkeit und Lebensraum und Integration der Bevölkerung.

Gibt es eine gesamtstaatliche Strategie, wie man den Tourismus entwickelt?

Tourismus ist Ländersache. Wir können Strategien nur vorgeben. Durch die gewerbliche Tourismusförderung, die auf Bundesebene gemacht wird, können wir zum Beispiel festhalten, dass Österreich in allen Bereichen nachhaltiger werden muss, und Impulse setzen, um dorthin zu gelangen.

Aber es gibt keine Strategie, die besagt, dass etwas nicht mehr sein darf. Wir haben eine freie Marktwirtschaft und wenn es um Tourismus geht, liegen die Zuständigkeiten bei den Ländern.

Mit der gewerblichen Tourismusförderung fördern wir Betriebskindergärten, Qualitätsverbesserung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Wohnungen, energieeffiziente Geräte für Gastronomie und Hotellerie, thermische Gebäudesanierungen oder die Umnutzung von existierenden Gebäuden. Neubauten in tourismusstarken Gemeinden werden hingegen, wie schon gesagt, nicht gefördert.

Mit der gewerblichen Tourismusförderung – pro Jahr immerhin rund 24,5 Millionen Euro – können wir Impulse setzen. Wir können aber in einer freien Wirtschaft nicht vorschreiben, wie viele Hotels wir wo brauchen. Das ist absolute Landessache.

Eine Frage noch zu den Schneekanonen. Mit dem aktuellen Energiethema und den Teuerungen stellt sich die Frage, wie weit das mit Schneekanonen gehen kann? Kann man mit Schneekanonen den Winter retten?

Derzeit verbraucht die gesamte Tourismusbranche, bezogen auf Hotellerie, Gastronomie und die Skigebiete inklusive Pisten, Präparation und Schneekanonen, laut Umweltbundesamt im Jahr 1,55 Prozent des gesamten österreichischen Energieverbrauchs. Der Wintertourismus verbraucht 0,9 Prozent – inklusive Schneekanonen.

Schneekanonen sind wichtig, um bei der Pistenpräparation zu einer perfekten Mischung zwischen Kunst- und Naturschnee zu kommen. Es geht vor allem darum, wie weit man zu Beginn der Saison den ersten Schnee stabilisieren und dann noch einmal im Jänner die Weiterführung der Saison bis in den März hinein sicherstellen kann. Und nach Stunden zusammengerechnet läuft eine Schneekanone laut Aussage der Liftbetreiber je nach Wettersituation im Winter, sechs bis acht Tage in der gesamten Saison.

Dank deutlicher technologischer Verbesserungen sind Schneekanonen heute zudem viel energieeffizienter als je zuvor.

Also geht es im Wesentlichen darum, dass die Gemeinden einfach versuchen müssen, den Tourismus in ihrer Region irgendwie zu unterstützen?

Es geht darum, die richtige Balance zu finden – in enger Abstimmung mit den „Destination-Management-Gesellschaften“ und nach den Kriterien, von denen wir jetzt gesprochen haben beziehungsweise die auch im Plan T, dem Masterplan Tourismus, festgelegt wurden: also Lebensraum, Gestaltung und so weiter, da kann man sich viel überlegen.

Ich habe gerade in Vorarlberg gesehen, wie toll sich ein ganzes Tal schon in den vergangenen drei bis fünf Jahren mit dem Thema auseinandersetzt. Hier gibt es unzählige touristische Bespiele, die die richtige Balance zwischen Wirtschaftlichkeit, Naturschutz und den Bedürfnissen der lokalen Bevölkerung bereits gefunden haben und aktiv leben.

-H. BRAUN

Zum Autor

Hans Braun ist Chefredakteur des KOMMUNAL.