Philipp Monihart

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Förderungen

Niederösterreich

17.11.2022

Leistbares Eigentum

Niederösterreich, das Land des Eigentums

Wohnbau und leistbares Eigentum spielen in Niederösterreich eine wesentliche Rolle, sowohl für die Landsleute, als auch für Wirtschaft und Arbeitsplätze, denn Eigentum ist die beliebteste Wohnform in Niederösterreich. Derzeit liegt die Eigentumsquote in Niederösterreich bei rund 70 Prozent und somit auf Platz zwei im Bundesländer-Ranking. Eigentum schafft Werte und die Möglichkeit, diese Werte auch an die nächste Generation weiterzugeben, es ist die beste Altersvorsorge und schützt vor Altersarmut.

Rund 5.870 Eigenheime werden in Niederösterreich jährlich errichtet und damit rund 30.000 Arbeitsplätze gesichert. Für Niederösterreich ist auch in Zukunft wichtig, dass sich Menschen die Schaffung von Eigenheimen leisten können, da Eigentum längerfristig gesehen günstiger ist als Miete. Denn: Wenn man heute eine Wohnung mit einem Förderdarlehen kauft, habt diese in etwa 30 Jahren abgezahlt und spart zwei Drittel der Fixkosten im Vergleich zum Mietverhältnis. Auch macht der Kauf einer Eigentumswohnung vom Vermieter unabhängig, senkt die Wohnkosten und schafft Vermögenswerte ab dem ersten Jahr.

Forderung zu Erleichterungen für Jugend

Eigentum ist Thema für alle Generationen im Land, speziell für die jungen Menschen.
Laut einer Studie von Jugendforscher Bernhard Heinzlmaier aus dem Jahr 2020 möchten 81% der jungen Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher zukünftig in einem eigenen Haus oder in einer eigenen Wohnung leben, geben aber gleichzeitig an, dass es immer schwieriger wird, sich Eigentum leisten zu können. Es zeigt sich also hier ein klarer Trend in Niederösterreich. Jedoch erschwert die Richtlinie der Finanzmarktaufsicht FMA die Schaffung von Eigenheimen enorm. Deshalb wurde vom Land Niederösterreich und den Banken ein Entlastungspaket geschnürt, dass den Erwerb von Eigentum wieder realistisch machen soll. Das Paket für „leistbares Eigentum“ enthält die Forderung an die FMA, die Richtlinie nochmals zu prüfen und zwei konkrete Erleichterungen seitens des Landes, die umgesetzt werden: Die Unterstützung beim erstmaligen Eigentumserwerb mit einer Haftungsübernahme beim Eigenmittel-Anteil und die Ausdehnung der Laufzeit der Landesdarlehen bei der Errichtung von Eigenheimen. Weiters wird die Forderung an den Bund zur Wiedereinführung der Absetzbarkeit von Ausgaben zur Wohnraumschaffung und beim Entfall der Gebühren bei der Eintragung ins Grundbuch gestellt.

Entlastungspaket entscheidend im Bereich des geförderten Wohnbaus

Hier bietet das Land Niederösterreich ‚Miete mit Kaufoption‘ an. Das Institut für Immobilien, Bauen und Wohnen hat vergangenes Jahr eine umfangreiche Studie zur Zusammenarbeit der niederösterreichischen Gemeinden mit den 32 gemeinnützigen Bauträgern im Land präsentiert. 72 Prozent der befragten Gemeinden geben an, dass ‚Miete mit Kaufoption‘ die gefragteste Wohnvariante ist und aktuell wird bei ca. 30 Prozent der Wohnungen mit Kaufoption, auch tatsächlich Eigentum erworben. 2022 wird das Land die 4.000 Wohneinheiten, die in der Wohnbauförderung umgesetzt werden, fertigstellen können. Das betrifft die in Bau befindlichen Projekte für die Rechtsformen Eigentum, sofortiges Eigentum, Miete und Miete mit Kaufoption. Die Kaufoption hat einen enormen Vorteil, um in Langfristigkeit und Eigentum umzusiedeln und damit ein Generationsdenken zu schaffen. Vor allem das Reihen- und Doppelhaus wird sehr gerne in Eigentum übernommen, da gerade der Einfamilienhausbau aufgrund der Kostensituation einbricht. Daher wird das Land alles unternehmen, noch mehr Eigentum anzubieten. Die gemeinnützigen Wohnbaugenossenschaften stehen hinter den Entlastungen des Landes damit Soforteigentum und Miete mit Kaufoption die gefragtesten Wohnvarianten in Niederösterreich bleiben.

Mehr Informationen zu Wohnbauförderungen finden Sie unter www.noe-wohnbau.at und bei der NÖ Wohnbau-Hotline: 02742/22133, Mo – Do: 8 – 16 Uhr, Fr: 8 – 14 Uhr.

– C.TAUCHER (Quelle: Wohnbau NÖ, Entgeltliche Einschaltung)

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