Die Jänner-2023-Vorschüsse stammen aus den Einnahmen an gemeinschaftlichen Bundesabgaben vom November 2022. Trotz weiterhin guter Arbeitsmarktzahlen legte die Lohnsteuer nur 3,3% gegenüber dem November 2021 zu. Ebenfalls bedingt durch die letzten Steuerreformen wurden die Ertragsanteile durch eine gesunkene Energieabgabe gedämpft. Demgegenüber sorgten im Monatsvergleich mit den Aufkommen im November 2021 weiterhin gute Zuwächse bei der veranlagten Einkommensteuer (+17,6%), der Körperschaftsteuer (+16,5%) und der Umsatzsteuer (+13,1%). Bundesweit liegt das Wachstum der Jänner-2023-Vorschüsse auf die Gemeinde-Ertragsanteile bei 6,3 Prozent.
Die länderweisen Jänner-Vorschüsse liegen aufgrund der länder- und monatsweise unterschiedlichen Dynamik der Grunderwerbsteuer zwischen +8,4 Prozent (burgenländische Gemeinden) und 4,2 Prozent (steirische Gemeinden). Das Minus der Grunderwerbsteuer von 4,5% zeigt abermals, dass der Höhepunkt des Immobilienbooms im Herbst überschritten wurde.
– K. GSCHWANDTNER
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