Um die wichtigsten Informationen zu Förderungsmöglichkeiten von kommunalen Gewässerökologiemaßnahmen besser zu veranschaulichen, wurden diese in einem neuen Folder zusammengefasst.

Intakte, lebendige Gewässerökosysteme sind maßgeblich für eine Reihe von Funktionen. Naturnahe Flüsse und Bäche prägen das Landschaftsbild, sie sind ein wichtiger Lebensraum für eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren, widerstandsfähiger gegenüber den Folgen des Klimawandels und sie wirken sich positiv auf den Wasserrückhalt in der Fläche aus. Das leistet auch einen wichtigen Beitrag zum Schutz vor Hochwasser. Für uns Menschen bieten natürliche Flusslandschaften Raum für Naherholung, Sport- und Freizeitaktivitäten.

Flusslandschaften gehören weltweit zu den gefährdetsten Ökosystemen. Auch in Österreich wurden in der Vergangenheit viele Fließgewässerstrecken reguliert. Um hier rasche Verbesserungen zu erzielen und Gewässer wieder in einen guten ökologischen Zustand zu bringen, wurden bereits zahlreiche Maßnahmen gesetzt. Es gibt jedoch noch viel zu tun!

Beste Förderungsmöglichkeiten

Um Gemeinden in der Umsetzung von Gewässerökologieprojekten zu unterstützen, gibt es vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft (BML) eine eigene Förderschiene. Im Rahmen des Umweltförderungsgesetztes (UFG) können Projekte mit bis zu 60 % der förderungsfähigen Investitionskosten vom BML gefördert werden. Gemeinsam mit einer jeweiligen Landesförderung und Mitteln aus dem Biodiversitätsfonds des BMK reicht ein Eigenmittelanteil der Gemeinde von nur 2 bis 5 % aus, um wichtige Projekte an Flüssen umzusetzen. Außerdem gibt es seit Anfang 2023 eine Fördermöglichkeit über den GAP-Strategieplan.

Nutzen Sie diese einzigartigen Fördermöglichkeiten und gestalten Sie Ihre Flussräume, wo dies möglich ist, neu – zum Wohl der Natur und der Bevölkerung!

– C.TAUCHER (Quelle: BML, Entgeltliche Einschaltung)

 

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