Schon seit längerem wird über eine bevorstehende Novelle des Bundesvergabegesetzes (BVergG) diskutiert. Anpassungsbedarf wird vor allem im Hinblick auf die „Ökologisierung des Vergaberechts“ gesehen. Daneben haben aktuelle Entwicklungen und die Rechtsprechung einzelne Anpassungen/Fortschreibungen des BVergG erforderlich gemacht. Zu nennen ist etwa die „Reinwaschung“ bei Vorliegen von kartellrechtlichen Erhebungen. Allein die Politik hat derzeit offenkundig anderes zu tun, als die BVergGNovelle auf den Weg zu bringen. Angesichts des zögerlichen Vorgehens der Politik ist es umso wichtiger, bei der Rechtsprechung und den sonstigen Entwicklungen im Vergaberecht auf dem aktuellen Stand zu sein. Der erste Teil des Seminars widmet sich daher den derzeit brennendsten vergaberechtlichen Fragen. Im zweiten Teil des Seminars wird dem Zusammenspiel des Vergabe-, Förder- und Genehmigungsrechts auf den Grund gegangen. Welche Schnittstellen gilt es zu beachten und welche praktischen Erfahrungen gibt es in diesem Zusammenhang? Den Abschluss des Seminartages bildet eine Podiumsdiskussion. Die Vernetzung in den Pausen soll somit auf dem Podium fortgeführt werden. Ziel des Seminartages ist es, dass alle Teilnehmenden durch die – wie in jedem Jahr – hochkarätigen Vorträge Denkanstöße/Reflektionen für ihr Vergabehandeln erhalten.
- Kommunen, Abwasser- und Abfallverbände, Kanalnetzbetreiber:innen, Kanalreinigungsunternehmen, Baufirmen, Behördenvertreter:innen, kommunale und private Entsorgungswirtschaft, Ziviltechniker:innen und Planer:innen, Universitäten, Kraftwerksgesellschaften, Ausrüster:innen, Hersteller:innen
- Kosten: 290 € ermäßigter Preis für Mitglieder/450 € Normalpreis